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Hochelfen


Wählbare Klassen:
Schmiede, Schreiner, Bogenbauer, Schneider, Kesselflicker, Alchemist, Sehnenmeister, Klinge des Lichts, Meister der Elemente, Runenmeister, Legendensänger

Staffbetreuer:
Teronius


Die Geschichte der Hochelfen:
Als sich die drei Gruppierungen teilten und jede ihrer Wege ging, machten sich die Hochelfen daran, die Schifffahrt zu erlernen. Dann brachen sie auf, zuerst um den anderen Völkern näher zu sein. Es stellte sich jedoch bald heraus, dass ihnen dieses Leben nur Verdruss brachte. So beschlossen sie, sich in ein Land zurück zu ziehen, das sie auf ihren langen Schiffsreisen entdeckt hatten.

In allen Ländern, in denen Hochelfen zu finden sind, wird dieses Land von diesen oftmals als „Heimat der Hochelfen“ bezeichnet. In vielen der Länder, die sie bereisten, errichteten sie kleine Kolonien, die selten lange Bestand hatten. In Drakovia jedoch wird das Reich Magincia seid langer Zeit aufrecht erhalten. Hier tobt auch der alte Krieg zwischen den Hochelfen und Dunkelelfen weiter. Er hat über die Jahrhunderte auf beiden Seiten schwere Verluste gefordert. Aus diesem Grund sind die Hochelfen auch nicht häufig anzutreffen. Sie verlassen nur noch selten ihr Reich, und jene, die es tun, sind es oftmals talentierte oder sehr mächtige Persönlichkeiten.

Die Errichtung des Reiches Magincia:
Es kam dazu, dass eines der Schiffe der frühen Hochelfen an den Strand der Insel Drakovia gelangte. Die Hochelfen, die hier landeten, waren Künstler und Magier, Steinhauer und Architekten. Sie machten sich daran, eine Stadt zu errichten. Dies geschah, noch ehe die Waldelfen nach Drakovia kamen und Yew gründeten. Die auf Drakovia gelandeten Hochelfen nannten ihre Insel Magincia. Ihre Magier schützen ihr Land durch Zauber und stellten ihre Magie ebenso zu seiner Bewirtschaftung zur Verfügung.

Die Hochelfen von Magincia lebten von je her zurückgezogen und weitgehend ohne Kontakte nach außen. Sie beobachteten jedoch stets, was die anderen Rassen taten, vornehmlich die Kriege der Menschen. Sie hatten ein Auge auf ihre Geschwister in den Wäldern, und sahen, wie sich die Dunkelelfen an die Oberfläche schlichen, doch sie vermochten es nicht zu verhindern, da unbekannte Mächte den Hochelfen entgegen zu wirken schienen. Schließlich ereilte ein verheerender Schicksalsschlag ganz Drakovia, und nicht einmal die Hochelfen vermochten sich diesem zu entziehen. Jahrhunderte lang unterjochten die verdorbenen großen Drachen unter der Führung Dracarrs alle freien Völker Drakovias, bis sich schließlich die vereinten Völker der Hoch- und Waldelfen unter Athomers Banner scharten und sich an der Seite der damals größten Mitvölker die Freiheit zurückerkämpften. Wenngleich empfindlich geschwächt, vermochten die Nachkommen jener tapferen Kämpfer ihre Freiheit und Unabhängigkeit bis zum heutigen Tage zu bewahren.

Das Verhalten der Hochelfen:
Durch die magische Begabung und ihrem Geschick, und nicht zuletzt durch ihr langes Leben bringen sie es in den Bereichen, in denen sie sich üben, weit, meist bis zu meisterlicher Perfektion. So verwundert es kaum, dass sie sich gegenüber den anderen Rassen herablassend verhalten. Nichts desto trotz genießen ihre mächtigen Magier und Krieger unter Nicht-Hochelfen oftmals ein hohes Ansehen, welches dieses Verhalten zu rechtfertigen scheint. Zwar gibt es unter den verschiedenen Völkern einige, die von ihnen freundlich oder gar freundschaftlich behandelt werden, doch dies sind meist jene, die sich von sich aus mit Hochelfen beschäftigen, oder die durch große Fachkenntnis in einem bestimmten Bereich für die Hochelfen von besonderem Interesse sind. Freundschaftliche Beziehungen unterhalten die Hochelfen von Drakovia nur noch zu ihren Geschwistern in den Wäldern, wenngleich auch diese Beziehung getrübt wurde und nicht mehr durchweg so herzlich wie vor Jahrhunderten ist.

Einen Feind haben sie jedoch in der Familie: Ihre dunklen Brüder, die Drow. Sie werden von den Hochelfen verachtet und verdammt, und eine tiefe Feindschaft durchzieht den Lauf der Geschichte. Für einen Hochelfen gilt es als Schande, in besonderen Fällen auch als Verrat, wenn ein Drow gesichtet wird und er unbehelligt entkommt. In diesem unentwegt schwelenden Konflikt, und in ihrer gründlichen Ausbildung sammeln Hochelfen eine Unmenge an Erfahrung. Dieses Volk zieht daraus den Vorteil, dass sie Situationen sehr schnell einschätzen können. Weil sie stets einen kühlen Kopf bewahren, lehnen Hochelfen auch jegliche Einnahme von bewusstseinsverändernden Stoffen ab.

Wenn ein Hochelf einem anderen Hochelfen gegenübertritt, so grüßt zuerst jener, welcher die niedrigere Stellung hat, um seinem Gegenüber Respekt zu zollen. Spricht jener, der die höhere Stellung hat, zuerst, so ist dies für den anderen Hochelfen oder gar einen Nicht-Hochelfen eine Ehre. Generell werden andere Rassen als niedriger gestellt betrachtet, es sei denn, die betreffende Person hat sich hervorgetan und verdient eine besondere Ehrung.

Die Hochelfen sind dem „Guten“ zugewandte Wesen und setzen sich gegen die dunklen Mächte der Welt ein. Sie sind zwar nicht von Natur aus kriegerisch, doch sehen sie über Unrecht niemals hinweg. Übersteigt eine Situation die Fähigkeiten eines Einzelnen, so meldet er den Fall umgehend dem Rat von Magincia, und dieser entscheidet schließlich, was er unternimmt.


Das Aussehen der Hochelfen:
Ihrem stolzen und anmutigen Wesen gemäß zeigen sich Hochelfen oft in edlen Gewändern. Diese scheinen die naturgegebene Anmut in ihren Bewegungen noch zu steigern. Hochelfen vermögen sich für ihre Größe erstaunlich schnell und geschmeidig zu bewegen. Ihre schlanke Gestalt untermalt ihren edlen Anblick sowohl in ihrem von Ruhe geprägten Alltag, als auch in Momenten der Eile. So mag das bezaubernde Aussehen der Hochelfen zuweilen über ihre enorme Schnelligkeit hinwegtäuschen. In Schlachten tragen sie Rüstungen, die ihrer magischen Gabe oder ihren auf Geschwindigkeit aufbauenden Kampftechniken angemessen sind. Auf Reisen in unsichere Gefilde ragen sie ebenfalls oft eine Rüstung, auch wenn sie Helme und Hauben nur dann aufsetzen, wenn es wirklich notwendig ist. Darüber hinaus tragen sie oftmals einen Elfenumhang, der sie vor dem Wetter schützt und es ihnen erlaubt, unerkannt zu bleiben, wenn sie es wünschen.

Religion der Hochelfen:
Die Hochelfen glauben nicht an die Erschaffung der Welt durch personifizierte Gottheiten. In den vergangenen Jahrhunderten forschten sie und sammelten enormes Wissen an. Somit sehen sie es selten als notwendig an, rätselhafte Geschehnisse als ein „göttliches Omen“ zu erklären. Vielmehr erklären sie sich vieles mittels der Gesetzmäßigkeiten, die sie in den vielen Jahren ihres Studiums der Welt erkannten. Wenn doch einmal der Fall eintritt, dass ein Geschehnis sich als unerklärlich erweist, so folgert ein Hochelf daraus nicht die Existenz einer Gottheit, sondern das Auftreten einer von zahlreichen, auch durch Jahrhunderte lange Forschung noch nicht geschlossenen Wissenslücken.

So hoch, wie die Hochelfen den Erwerb und die Bewahrung von Wissen stellen, so sehr ist ihre Philosophie von Friedfertigkeit geprägt, zumal Frieden die wichtigste Grundlage für fruchtende Studiertätigkeiten darstellt. Wenngleich sie sich auch in der Kampfeskunst und der Beherrschung verheerender Zauber üben, nehmen alle Hochelfen stets großen Abstand zu unnötiger Aggressivität, sowohl im Umgang miteinander und mit Fremden, als auch auf der höheren Ebenen der Diplomatie. So haben die Hochelfen mit der Entwicklung Nahrung spendender Zauber der Jagd auf lebende Geschöpfe zur Deckung ihrer Grundbedürfnisse weitestgehend entsagt.

Das Essen der Hochelfen:
Die Hochelfen haben gewöhnliche Essgewohnheiten, und wenngleich ihnen das Leben als heiliges Gut gilt, lassen sie Fleisch als Solches nicht ungeachtet. Doch meist nehmen sie es nur zu sich, um nicht den Hungertod zu sterben oder wenn die Zeit des verwerteten Tiers gekommen ist und von es selbst aus dem Leben scheidet. Geschlachtete Tiere lehnen sie ab! Einige von ihnen mögen durch Magie fleischhaltige Nahrung erschaffen, welche gänzlich mit der friedfertigen Philosophie der Hochelfen im Einklang steht und somit ohne Vorbehalte verzehrt wird.

Die Hochelfen und ihre Tiere:
Die Hochelfen haben gelernt, Tiere zu respektieren und mit ihnen zu leben. Sie sehen Tiere nicht als ihr Eigen an, eher als Freunde und Verbündete. Manche Tiere entscheiden sich aus freien Stücken dazu, einem Hochelfen zu dienen, was dem Elfen zwar befremdlich erscheinen mag, ihn aber nicht davon abhalten würde, dem Wunsch eines solchen Tiers, wenn auch vielleicht mit Einschränkungen, nachzukommen.

Die Organisation der Hochelfen:
Die Hochelfen Drakovias vom Rat von Magincia regiert. Dieser Rat besteht aus 5 Mitgliedern mit gleichem Stimmrecht. Die Ratsmitglieder wählen einen Ratsobersten und seinen Stellvertreter. Diesen beiden steht es zu, den Willen des Rates mittels direkter Befehle umzusetzen, ebenso wie sie befugt sind, in eiligen Fällen einer Ratsentscheidung vorzugreifen, so lange dies dem Volkes Nutzen bringt. Gewöhnlich wird jedoch alles im Rat durch eine einfache Mehrheit entschieden. Der Rat ist entscheidungsfähig, wenn mindestens drei Mitglieder anwesend sind und ihre Stimmen abgeben können.

Die Entscheidungen des Rates sind Gesetz, ebenso wie das ungeschriebene Gebot, den Mitgliedern des Rates absolute Ehrerbietung entgegen zu bringen. Widerspruch gegen das Urteil des Rates hat keinesfalls direkt an den Umsetzenden zu erfolgen. Sollte ein Hochelf mit einem Urteil des Rates nicht zufrieden sein, so hat er sich an den gesamten Rat zu richten und vor ihm zu schildern, was vorgefallen ist. Je nach Situation kann dem Widerspruch recht gegeben oder die angezweifelte Entscheidung des Rates bekräftigt werden. Das Entheben eines Ratsmitgliedes aus seinem Amt ist nur dann möglich, wenn der restliche Rat einstimmig seine Enthebung beschließt!





Sprache:

Ablehnungen und Zustimmungen


  mae ja  
  law / baw nein / nein!  
  hanna- danke  


Rassen

  firiath Menschen  
  naugol Zwerg  
  orch Ork  
  torog Troll  



Begrüßung und Sonstiges

  mae govannen, mellon sei gegrüsst Freund  
mae govannen
Grüsse!
  Atenio Auf bald  
  Lam´eneth boe [Name] Ich heisse [Name]  
       
 


Redewendungen

  tiro i dalaf Achte auf den Boden. / Beobachte den Boden (viel Glück)  
       
 

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