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Verfluchte Einhörner

Begonnen von Kruemliii, 01. April 2015, 15:12:21

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Kruemliii

In den Tavernen werden wie jeden Abend viele Geschichten des Tages erzählt.
Das übliche Geschwätz über den Wintereinbruch, eine besondere Liebesnacht, Ehebruch,marodierende Diebe, die Bedrohung durch den Zanulf'Thar, die Errettung durch die Viere, anstehende Hochzeiten und nahenden Geburten ist zu vernehmen. Doch eine Geschichte hebt sich besonders ab;
Einige raubeinige Jäger,  bestehend aus einem Zwerg mit rotem Bart und großer Axt, einem 2 Schritt großem Mann mit Braungebrannter Haut und einer Narbe quer übers Gesicht und einer zierlichen Frau mit wilden schwarzen Locken und einem Dolch am Gürtel sitzen an einem Tisch einem Stallknecht gegenüber, stürzen Bier aus Humpen mit großen Schlücken in ihre Kehlen und verkünden Lautstark von Ereignissen ihrer letzten Reise.


Der Riese: ....ja wohl! Wir kommen direkt aus Ilshenar!

Der Zwerg: Bei den Ahnen, wenn ich es dir doch sage Bursche... In 134 Jahren hab ich sowas noch nicht gesehen!
                Ein Einhorn mit blutverschmiertem Horn, roten Augen und roten Augen, in denen nichts als Wahnsinn zu erkennen war!

Der Knecht: Ein Einhorn? Ihr drei habt wohl zu viel von diesem Gebräu gesoffen! Diese Geschöpfe sind stets von sanfter Natur und jederzeit auf der Seite der Viere! So hat es mir schon mein Großvater           
                  erzählt! Und der muss es wissen. Er hat eins an des Königs Hof als Stallaufseher gearbeitet und dort gab es sogar mal ein Einhorn zu sehen, als eine Elfe zu besuch war!

Die Frau: Dann sollte euer Großvater wohl seine Geschichten etwas überarbeiten! Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Wir konnten dieser Bestie nur knapp entkommen.

Der Riese: Es muss besessen gewesen sein!

Er schlägt mit der Faust so stark auf den Tisch, dass sein Humpen umfällt. Ohne dem auslaufendem Zwergengebräu Beachtung zu schenken schimpft er weiter!

Der Riese: Das waren sicher diese verfluchten Kultisten! Nur ärger hat man mit denen! Sie haben dem Einhorn sein unschuldiges   
               Wesen geraubt, es mit Wahnsinn geschwängert und anschließend für ihre verdorbenen Zwecke benutzt.   

Der Zwerg: Hätte ich nicht alle Armbrustbolzen schon verschossen, hätte ich ihm das Fell über die Ohren gezogen! Es machte immerhin den Eindruck genau so Robust zu sein,
                wie man es den Einhörnern nachsagt! Habt ihr gesehen, wie es an diesem Fels entlang gestriffen ist? Nicht eine kleine Wunde war zu erkennen...
                Wir sollten uns vorbereiten und uns sein Horn holen...



Noch lange Zeit geht dieses Gespräch und das Gerücht verteilt sich erst in der Taverne, dann in den Gassen Britannias und anschließend bei den Tierkundigen des Reiches. Es bilden sich Expeditionsgruppen und die Gelehrten Britannias streiten sich über die Herkunft dieses Wesens. Schnell suchen Einige auch den fachlichen Austausch mit den Gelehrten anderer Völker, sodass sich die Nachricht in kurzer Zeit auf ganz Drakovia verteilt. 

Frau Hölle

Auch Eofil erreicht die Botschaft über dieses verstörten Wesen.
Sie lässt in Yew zu einer Exkursionsunterstützung ausrufen, um zu erfahren was mit diesen Tieren geschah und ob man ihren Zustand wieder beheben kann.

Ylenavei

Als die Kunde sich in Yew verbreitet und an Ylenaveis Ohren dringt, verspürt die Druidin tiefe Erschütterung. Diese sanften Wesen aus den frühen Tagen der Welt bedeuteten ihr etwas besonderes, seit eines der ihren in inniger Freundschaft mit ihr lebte. Im Begriff unter dem Banner der Wälder von Yew eigens eine Expedition zusammenzustellen findet Ylenavei den Aufruf Eofils und beschliesst sogleich sich der erfahrenen Tierhüterin anzuschliessen.

"Werte Eofil,
Ich hörte ebenfalls von verfluchten Einhörnern in Ilshenar und mein Herz drängt danach diesem Frevel auf den Grund zu gehen. Lasst mich wissen, wann Ihr aufzubrechen gedenkt, und ich werde mich Eurer Suche anschliessen.
Ylenavei"

lautet die kurze Notiz, welche Eofil zugetragen werden möge.

Oringar

In den Straßen und Gassen Britains wurde viel über das wilde Einhorn mit dem blutigen Horn gemunkelt, sodass auch Oringar bei einem seiner seltenen Aufenthalte in der Stadt davon hörte. Während er durch die Straßen schritt und einen Pfeil durch die Finger wirbeln ließ, sann er darüber nach.
Im Gegensatz zu den meisten anderen verspürte er weniger Beunruhigung denn erwartungsvolle Aufregung. Als Jäger sah er es als eine Herausforderung und Aufgabe dieses Wesen aufzuspüren und wenn möglich zu erlegen. Nur zu gern würde er das Horn des Einhorns als Jagdtrophäe an sich nehmen. Allerdings teilte Oringar die Sorge der Allgemeinheit in einem Punkt: Sollte das Einhorn die Grenzen Ilshenars überschreiten und in dichter besiedeltes Land vordringen, konnte es weit schlimmeren Schaden anrichten. Ein weiterer Grund diese Kreatur aufzuhalten.
So machte sich Oringar auf die Suche nach seinem Freund und Jagdgefährten Arklem. Sicher würde er genauso darauf brennen das wilde Einhorn zu erlegen. Eile und Umsicht war geboten, denn sicher würden sich auch andere auf die Suche begeben.

Galasha

Langsam liess Galasha die gestapelten Lederlagen die sie den verfluchten Einhörnen abgenommen hatte, durch ihre Hände gleiten. Das war in der Tat gutes Leder! So waren diese verfluchten Geschöpfe doch noch zu etwas gut.
Sie setzte einen Brief an alle Schneider des Landes auf um ihre Reaktionen zu sehen.