• Willkommen im Forum „DragonCastle Freeshard Forum“.
 

Neuigkeiten:

Server Rev 257 (27.09.2009)
Data Version 1.7.2.3
Client Version 2.1.0.35

Hauptmenü

Biografie der Maya Deqiun

Begonnen von Maya, 26. März 2010, 14:46:34

« vorheriges - nächstes »

Maya

Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dörfchen namens Wighley. Meine Eltern (Rosalind und Edmund Dequin) waren arme einfach Fischersleute. Gelebt haben wir in einer dunklen Holzhütte nahe eines großen Flusses wo wir eigentlich die meiste Zeit des Tages mit fischen verbracht haben.
Schon seit Kindesbeinen an hatte ich eine Angel in der Hand und habe meinen Eltern zugeschaut und geholfen und alles gelernt was wichtig für den Erfolg beim Fischen ist.

Eine große aber sehr großartige Änderung trat mit Geburt meines kleinen Brüderchen Araphor in unser aller Leben.
Schon als kleines krabbelndes Würmchen hatte er etwas besonderes an sich was wir erst später zu verstehen begonnen haben. Von ihm ging immer eine nicht auszumachende Kraft aus als hätte er eine Aura um sich.

Eines Tages war er alt genug auch eine Angel zu halten und unsere Eltern beschlossen ihn zum ersten Mal mit an den Fluss zu nehmen und das Fischen zu lehren.
Er alberte herum und es war schnell klar das er dazu nicht die geringste Lust hatte und lieber allen möglichen Blödsinn machte. Ärgerlich nahm mein Vater ihm die Angel weg und legte sie auf den Boden damit er diese nicht kaputt machte und schaute ihn enttäuscht an. Er erklärte klein Araphor, dass das Fischen nun mal unser Lebensunterhalt sei und sehr wichtig damit wir beiden Kinder es später einmal besser haben sollten.

Araphor schien allmählich zu begreifen und streckte sein kleines Ärmchen nach der Angel aus.
Was dann im nächsten Moment geschah werden wir alle wohl nie vergessen.
Je mehr er seinen Blick und seine Gedanken auf die Angel richtete desto heller wurde es um ihn und eine Welle der Kraft umgab ihn. Plötzlich fing die Angel an sich langsam und wackelig zu heben und auf Araphor zuzufliegen. Erschrocken über dieses Phänomen zuckte er zusammen und der magische Moment war vorüber. Die Angel fiel zu Boden und wir alle schauten uns ungläubig an.

Hatten wir das wirklich alle gesehen? Sollte wirklich in meinem Bruder eine Art magische Begabung stecken?.
Wir beschlossen dieses Ereignis erst einmal zu vergessen, da es uns allen Angst machte. Wir hatten so etwas ja noch nie erlebt und wussten nicht ob es gefährlich war.

Es kamen dann aber noch viele kleinere Momente in denen klar wurde das Araphor mit einfachen Handbewegungen und seinen Gedanken Dinge bewegen oder verändern konnte.
Dann kam der Tag der unser aller Leben für immer verändern sollte.

Ein großer Magus, welchen Namen ich nicht mehr weiß da ich damals große Angst vor ihm hatte, stand an unserer Tür. Er erklärte meinen Eltern, dass er die Kräfte aufgespürt hätte die aus unserer kleinen Holzhütte heraus zu dringen schienen und sich ihren Weg in die Welt suchten.
Wir erfuhren, dass es eine berühmte Schule für magische Künste im Königreich Brintannia gab. Der große Magus machte meinen Eltern klar, dass Magie, wenn sie nicht richtig erlernt und angewandt wird sehr gefährlich sein könnte. Es wäre also für uns alle das Beste meinen kleinen Bruder, der ja nun das entsprechende Alter hierfür erreicht hatte, in die große Stadt Britain zu dieser Magierakademie zu schicken.

Mein Vater nickte und stimmte dem zu. Meine Mutter allerdings zitterte und hatte Tränen in den Augen. Schließlich würde sie eines ihrer Kinder weit weg schicken und es war fraglich ob man sich je wieder sehen würde.
Der Magus gab uns eine Karte und sagte mein Bruder solle möglichst bald aufbrechen. Dann entschwand er in einer Art Staubwolke, die vom Wind weg getragen wurde.

Wie angewurzelt standen wir alle da. Es dauerte eine ganze Weile ehe mein Vater als erstes die Worte wieder fand.
Er schaute von einem zum anderen und sagte dann mit belegter Stimme:
,, Meine lieben Kinder. Euch soll ein anderes Schicksal ereilen als euren armen Eltern. Britain ist eine große reiche Stadt in der es sicher auch Arbeit für eine tüchtige Fischerin gibt." Er sah mich eindringlich an und fuhr dann fort: ,,Maya, ich möchte, dass du deinen Bruder in diese Stadt begleitest. Du bist die ältere und vernünftigere und wir wissen, dass Araphor jemanden um sich haben sollte der ein wenig auf ihn Acht gibt. Der Weg nach Britain verbirgt viele verschiedene Gefahren. Schon darum solltet ihr zu zweit reisen. Aber ich möchte, dass du Maya, zuvor noch lernst mit dem Schwert umzugehen um dich und deinen Bruder zu schützen."

Meine Mutter begann zu weinen und wir Kinder schauten meinen Vater mit großen angsterfüllten Augen an. Aber wir sahen in seinem Gesicht, dass er seine Entscheidung getroffen hatte und diese nicht mehr zu ändern war.
Also nahmen wir alle unser neues Schicksal an.

Wir hatten noch ein paar Monate Zeit ehe wir aufbrechen konnten. So blieb mir genug Zeit die Kunst des Schwertkampfes einigermaßen zu erlernen.
Unser großer Aufbruch kam dennoch für alle schneller als erwartet.
Mein kleiner Bruder und ich packten nun also ein paar Bündel Sachen und Proviant ein und machten uns auf unsere große Reise gen Britain.
Ich möchte hier nicht weiter auf diese Reise eingehen, da sie gefahrvoll und schwierig war und ich ehrlich gesagt nur ungern daran zurück denke. Wir haben viel Leid gesehen und unterwegs viele verschiedene Schicksalhafte Gestalten getroffen denen wir aber dennoch oft helfen konnten.

In meinem Herzen breitete sich immer mehr der Drang aus nicht nur für mich zu kämpfen sondern das Leid in allen Herzen ein für allemal zu vertreiben und für die ganze Menschheit zu kämpfen. Ich hoffte so sehr, dass dieser Tag einmal kommen würde der mir die Gelegenheit dazu bieten würde.
Nach langer Reise kamen wir nun also zerschunden und mittellos in Britain an. Glücklicherweise gab es dort tatsächlich die Möglichkeit als Fischerin zu arbeiten. So hatte ich relativ schnell eine Arbeit die ich ja gut beherrschte und konnte meinem Bruder und mir erst mal einen notwendigen Lebensunterhalt verdienen.
Eine ganze Weile lebten wir dann in Tavernen. Er übte sich in der Magie um irgendwann endlich in der Akademie angenommen zu werden und ich ging bei Wind und Wetter fischen.

Es kam dann der Tag an dem ich diese kleinen magischen Wunderfische entdeckte. Wer weiß, vielleicht hatte ich ja auf irgend eine besondere Art auch ein wenig der Magie meines Bruders in mir. Die Entdeckung dieser Tierchen sollte mir wohl Glück bringen.

Ich beschloss sie zu erforschen und stellte dann fest, dass sie sehr nützlich sind. Da ich ja von meiner Mutter auch ein wenig Geschäftssinn entwickelt hatte, war mir klar, dass ich diese Fische der gesamten Menschheit zur Verfügung stellen musste und machte einen Laden auf um diese zu Verkaufen.