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Chargeschichte der Waldelfe Eyela Bayala

Begonnen von Fiona, 13. Juni 2009, 00:09:34

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Fiona

Eckdaten:
Name                                Eyela Bayala
Alter                        junge 50   Sommer
Augenfarbe                         Himmelblau
Haarfarbe            Dunkles Rot /fast Braun
Größe                                 5 Fuss gross
Gewicht                                 60 Steine
Statur              Feingliedrig elfisch schlank
Sprache                                       Isdira
Volk                                      Waldelfen
Gesinnung                           Neutral gut
Heimat         derzeit die  Wälder von Yew



Eigenschaften:

- treu
- arbeitsfreudig
- pflichtbewusst
- immer gut gelaunt
- lernt gerade die Sprache der Tiere
- Seelentier ein Ostard



Chargeschichte


Die Nacht war schon lange hereingebrochen , als Eyela das Buch beiseite legte und sich müde auf ein grosses , mit Blumenornamentes verziertes Samtlaken legte.Eyela streckte ihre Beine über das ganze Laken und versuchte, das zu verstehen , was sie in dem alten Buch gelesen hatte.
Es dämmerte schon langsam und der Wald verschwand im Schatten des Nebels. Nur der Reif an ihrem Armgelenk erinnert einst an ein Geschenk ihrer Mutter. Er sollte Eyela vor bösen beschützen.
Doch sollte sie ihn doch nicht tragen, da sich der Zauber auf dem Armreif sich sonst ins Gegenteil umkehren würde.
Sie erinnerte sich nun auch an einige Male ,welche sie nach dem Tod ihrer Mutter in Wald gegangen war um bei den Tieren zu sein,wo merkwürdige Dinge geschahen.
Sie sass nun dort mitten im Wald , ringsherum um sie die ganzen Waldtiere als plötzlich ein Blitz vom Himmel zuckte und man ein fernes Donnern hörte.Ein leichter Wind kam auf ,der sich aber rasch zu einer heftigen Sturmböe steigerte und den Nebel mit sich fort wehte.
Doch mit dem Nebel verschwanden auch die Waldtiere gerade so, als ob sie sich in Luft aufgelöst hätten. Nur ein kleiner Funken des Blitzes blieb auf dem Boden liegen und der Funken begann zu verglühen.
Eyela stockte der Atem ,, war sie doch gerade dabei gewesen, Freundschaften zu den Tieren herzustellen. Der weisse Nebel , der sie umgab ,war so dicht ,dass man meinte ihn mit der Hand greifen zu können, aber auch so undurchsichtig ,dass man die eigenen Füße nicht mehr sah.

Tief im Wald umgeben von riesigen Bäumen begann sie ,sich die Tiere heran zu zähmen. Jeden Tag verbrachte sie in den Wäldern und lauschte aufmerksam die Sprache der Tiere. Am besten gefielen ihr immer die Pferde , die sie zu sehen bekam.Eyela liebte Pferde über alles und bevorzugte sie zu reiten.
Heute jedoch gab es ein ernster Anlass, um sich an den Zauberhaften Ort  der Elfen zu treffen.Ihr Vater wollte ihr ein Geheimnis mit auf ihrem Lebensweg geben. In seinem tiefsten Innern hoffte er, das Eyela dem Geheimnis sehr bald auf die Spur kommt ,wenn er sie losschickt , denn nur sie konnte die verlorenen Seelen zurückbringen, die im Walde herumirren.
,, Eyela ,, sagte : ihr Vater!....sie nickte!!! ja Vater ,sagte sie,,nun ziehe los ,,sagte er und mache von deiner Fähigkeit gebrauch und verschmelze in Harmonie mit den Tieren.  Lange schaute ihr Vater , ihr nach und er wusste tief in seinem Herzen , das es ein Abschied für immer sein würde.
So machte sie sich auf dem Weg in richtung Süden an den gewaltigen Bergketten , mit ihren verschneiten Gipfeln vorbei. In den tiefen Tälern und Schluchten , die diese gewaltigen Bergmassen umsäumen , fliessen breite Flüsse  oder winden sich feine, kristallklare Gebirgsbäche. Genau da kam sie her , aus den Elfenvölker hinter den Bergen .Eyela machte sich also auf dem Weg in die Südlichen Regionen des Landes!Sie wollte schon immer tiefer ins Land  dort wo es flacher und lieblicher war. Sie verbrachte zwar sehr viel in Wäldern ,doch dazu musste sie immer einen langen reitweg in Anspruch nehmen.
Ihr Volk bewohnte  eine fruchtbare Landschaft mit ihren wunderchönen  Blumenwiesen und farbenprächtigen Blütensträuchern . Ihre Behausungen, die wie leichtes ,aber  mächtiges Blattwerk in den Himmel ranken,sah man meistens in der Nähe von kleinen Seen oder Flüssen.

An den Ufern dieser Gewässer tummeln sich zahlreiche Tiere aller Arten ,die mit ihrer Familie eine natürliche Gemeinschaft bildete.
Durch ihre Freude an der Natur ,vor allem liebt sie Pferde , ohne die ihr Leben kaum vorstellbar wäre. Sie ritt also immer tiefer in die Wälder hinein  und überquerte mit Schiffen ,die an wenigen Orten anlagen das Meer.Einige Zeit stand Eyela am Waldesrand an der Stelle , an  der vor kurzem wohl noch ein Fest gefeiert wurde. Doch das Fest muss wohl schon der Vergangenheit angehören. Hier drüben muss es gewesen sein, wo sie damals mit ihrer Mutter am Wald entlang lief. Sie liefen mit vier Elfen langsam  den Weg am Waldesrand entlang erinnerte sie sich.
Ihre Mutter verbrachte mit ihr die Sommermonate immer hier am Rande diesen Ortes. Man nannte ihn Yew!!!

Eyela fand also den Ort wieder , aus den ihre Mutter wohl herstammte . So schaute sie sich in Yew um und befand ihn als einen  ruhigen Ort wo sie ihre Seele baumeln lassen  und sich ganz ihrer Fähigkeit widmen konnte. Im Wald von Yew beobachtete sie einen Ostard , langsam und mit bedacht hatte sie sich ihm genähert.Leise und mit einem Klang einer Melodie in ihrer Stimme, streckte sie ihm ihre Hände entgegen . Dieser Ostard kam  vorsichtig näher und schnupperte an ihrer Hand.Langsam begann Eyela ihn zu streicheln wobei sie ihn aufmerksam beobachtete. Ihr Herz  wurde  warm bei dem Gefühl des  Felles und der Ostard begann ihr zur vertrauen.Eyela bemerkte wie ihre beiden Seelen ineinander verschmolzen.Es  war also ihr Seelentier, in das sie sich bei Gefahr verwandeln konnte, daher die verbundenheit......








Amicus certus in re incerta cernitur

Fiona

#1
Unter Sternenhimmel...

Eyela blinzelte. Die Sonne blendete sie, und eine sanfte Brise kitzelte an ihrer Nase. Sie schlug die Augen auf und blickte
sich um. Vor ihr plätscherte der kleine Bach und bunte kleine Flatterlinge spielten in den Blumen der Wiese,auf der sie geschlafen hatte.Am Ufer des Baches sah Eyela die Pferde, die friedlich beieinander standen.Der Traum den sie hatte ,kam ihr vor, als wenn sie eine Reise an einem Ort zwischen ihrer Welt und der Welt der Elfengeister war. War es nun ein Traum oder war es Wirklichkeit?

Tief in ihrem Herzen waren wohl die Antworten darauf begraben! Sie packte sich mit ihren beiden Händen an ihrem Herzen und schloss die Augen.Ihre Gedanken richteten sich nun in den Himmel. Sie spürte ihren Pulsschlag und die wärme strömte in jede Kammer ihres Herzens. Dort spürte sie plötzlich eine tiefe Traurigkeit und schmerzhafte Erinnerungen kamen in ihr hoch. Ihre Gedanken wurden zu Bildern und Elfen traten vor ihren Augen.

Sie sah ihren Vater, uralt, aber mit fröhlichem Gesicht umgeben von lieben Gästen. Doch mit einem mal verdunkelte sich der Himmel  in ihren Gedanken und ein riesiger schwarzer Drache stoss vom Himmel herab.Das Gesicht glich dem,einer ältern Elfenfrau mit blasser Haut.Mit gewaltiger Kraft riss sie nun Eyela in die Höhe und trug sie davon. Ihre Flügel waren wie gelähmt und sie konnte gegen diese gewaltige Kraft nichts ausrichten.Sie schrie und erwachte weinend.

Über ihr der klare Sternenhimmel! Was sollte ihr dieser Traum sagen? Sollte sie vielleicht ihre Erinnerungen nicht im Herzen begraben? War es vielleicht nur eine Art Sinnbild? Zu lange hatte sie ihr Herz verschlossen.Tränen rannen an ihrern Wangen hinunter.Sie erfrischte sich kurz am Bach und aß eine kleinigkeit. Mit einem leichten sprung ,sprang sie auf ihrer Stute Feyianna und ritt heim...
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Die unheimliche Höhle...

Eyela wachte auf und blickte sich erstaunt um,denn die Landschaft war wunderschön.Kleine Wäldchen und schmale ,klare Bäche waren zu sehen.Eyela musterte die Tiere aufmerksam. Sie blinzelte in die Sonne. Somit packte sie ihre Sachen und machte sich auf dem Weg! Sie hatte noch einen weiten Weg bis zu ihrem Ziele.Eyela hatte ein schönes grünschimmertes Gewand an und durch die Sonne hatte ihre Haut schon an Blässe verloren, auch ihre Haare und besonders die Flügel schimmerten nun farbig in der Mittagssonne.Ein langer Ritt stand bevor als sie an einem Teich hielt. Sie kniete nieder und wusch sich den feinen Waldbodenstaub von ihren Armen und ihren Beinen.

Eyela schreckte auf.Ihr Herz raste.Irgendetwas muss geschehen sein,denn eine unbekannte Angst überkam sie.Tatsächlich , ein sonderbares Kreischen und Knarren war aus der Ferne zu hören. Dazwischen dringte ein tiefes Brummen. Es war sehr leise,aber man hörte es dennoch sehr deutlich.War es so ,als würde es aus nördlicher Richtung kommen.Langsam lief Eyela mit Feyianna ,ihrer Stute, in die Richtung ,wo die Geräusche nun bald deutlicher zu hören waren.In der Mitte der Waldlichtung nahe am Felsenrand verbarg sich also eine Höhle.

Nun stand sie davor und innen war dieses tiefe Brummen zu hören. Hatte im Traum ihr Vater sie nicht gewarnt,vor dieser Höhle? Eyela war sich nun unsicher,doch ihre neugier trieb sie an , hinein zu gehen. Plötzlich stieg Rauch auf , noch ehe sie sich versah,züngelten auf der rechten Seite ihres Gewandes , unterhalb ihrer Hüften,Flammen empor. Eyela schrie auf und wollte das Feuer mit ihren Händen löschen.Doch sie verbrannte sich beinahe dabei.Geistesgegewärtig stiess sie sich zu Boden und erstickt das Feuer indem sie sich auf dem Höhlenboden wälzte.

Erschrocken und schwer atmend sass sie nun da. Es dauerte eine ganze Weile , bis sie sich wieder beruhigt hatte.,,Was war das?´´fragte sie sich mit zitternder Stimme.Eyela wusste nicht ob diese Anzeichen dafür waren, ob es Veränderungen  guter oder böser Natur in ihrem Leben zeigen sollte.Dieser Ort war dunkel und unheimlich. Eyela entschloss sich die Höhle jedoch wieder zu verlassen.Sie befürchtete ,das an diesem Ort arme Geschöpfe ,Zuflucht gefunden hatten , die sie dann nicht stören wollte.Tränen füllten sich in ihren Augen, denn sie bemerkte einen starken Schmerz unterhalb ihrer Hüfte.

Zwei Stunden mochten schon vergangen sein bei ihrem Heimritt,als sie von weitem endlich ,, Yew sah.´´ Seufzend atmete sie tief durch.Das möge ihr eine Lehre sein, nicht immer neugierig alles alleine zu erkundschaften.Unterschätze sie doch die vielen Gefahren , die sich in der Natur verbargen...
Amicus certus in re incerta cernitur