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Die "Reise".. oder doch nur eine Besinnung?

Begonnen von LessuA, 14. April 2008, 14:11:20

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LessuA

Da saß Ricardo nun auf dem Schiff. Das Pferd und sein treuer Wolf hatte er abgeholt und auch seine restlichen Sachen die in seinem Zimmer waren nahm er alle mit. Marten verabschiedete ihn am Hafen, ehe er der Stadt und seiner Umwelt den Rücken zukehrte, zumindestens fürs erste dachte er. Sein Blick fiel auf die sich spiegelnde Wasseroberfläche. Der Bootsmann steuerte das Boot auf die offene See. Ricardo bezahlte ihn ohne ihm zu sagen wohin er segeln sollte. Auf seinen Nachfragen reagierte er in Gedanken versunken nicht. Also segelte er einfach, wohin er wollte. Langsam setzte der Sonnenuntergang ein. Der Bootsmann legte sich schlafen und ließ sicherheitshalber den Anker ins Wasser fallen. Immer noch saß Ricardo Regungslos da, starrte ins Wasser auch wenn er nichts sah.

....

Am nächsten Morgen als die Sonne sich langsam hinter dem Horizont blicken ließ war der Bootsmann wieder dabei den Anker hoch zu ziehen. Ricardo zeigte seine erste Reaktion seid Beginn der Fahrt. Er fütterte seine Tiere, aß und trank selber etwas um sich dann wieder hinzusetzen. Hoffentlich habe ich genug dabei Dachte er kurz nach, ehe er dem Bootsmann sagte das er weiter segeln solle.

Einige Stunden sind vergangen als Ricardo bemerkte das die See unruhig wurde. Dennoch hielt er den Bootsmann weiter an weiter zu segeln. Er vermag erst später zu merken das es ein Fehler war. Als sich der Horizont zu zog und sich ein schweres Unwetter auftat bemühte der Bootsmann sich das Schiff aufrecht zu halten, doch eine Welle nach der anderen zerbrach am Schiff. Er wusste das es irgendwann kaputt gehen würde. Ricardo beharrte auf das weitersegeln. Doch dann brachte eine große Welle das Schiff zum zerbersten und alle gingen unter. Scheinbar das Ende für alle ....

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Wach auf, mein Sohn ertönte es. Ricardo erschrak als er die Stimme seine Mutter hörte. Sie war doch Tod? Träumte er? Er wusste es nicht. Mutter, du lebst! sagte er fröhlich und wollte sie umarmen. Doch sie wich zurück, verzog das Gesicht etwas und sagte dann: Nein, ich bin hier weil mir die Viere gestattet haben dich zu retten. Du musst über den Verlust deines Vaters und mir weg kommen. Wir leben in deinem Herzen weiter. Lass dich nicht von der Finsternis aufhalten und lauf schon gar nicht vor ihr Weg. Ricardo unterbrach sie plötzlich.. Warum durfte ich die Schwertkunst nie lernen!? Energisch klangen seine Worte doch merkte er das diese Frage unangebracht war. Wir wollten dich vor dem Leid des Krieges und der Dunkelheit schützen. Nun ist es das richtige was du getan hast. Sei stolz darauf und vergiss nicht, woher du kommst und wer du bist! Du musst nun wieder wach werden. Leider aber musst du mit einer Konsequenz zurecht kommen. Du wirst dich an die Zeit nach deinem Verlassen unseres Königsreichs nicht mehr erinnern können. Nach ihren Worten verschwamm ihr Umriss vor seinen Augen sie winkte nur noch. Ricardo war wie gelähmt von dem was sie sagte... es muss wohl ein Traum gewesen sein..

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Ricardo lag an einem Strand das spürte er, er riss die Augen auf und richtete sich auf. Vor ihm sah er wieder das weite Meer. Vereinzelt waren Holz Überreste an den Strand gespült. Er versuchte sich zu erinnern was er erlebt hatte. Es fiel ih nicht ein. Es war als hätte er seine Reise von seinem Zuhause hierhin gemacht. Er bemerkte das seine Sachen auch alle bei ihm waren. Nur sein Wolf und sein Pferd waren weg. Kurz fasste er sich an den Kopf, als er merkte das er schon lange hier liegen musste. Er hatte einen struppeligen Bart. Er richtete sich mühsam auf. Wendete sich um und sah erstaunt die Stadt die vor ihm lag an..


[Fortsetzung folgt]
Die Zeit ist nur ein leerer Raum, den Begebenheiten, Gedanken und Empfindungen erst einen Inhalt geben.