Der Tempelfrevel

[Alyssa]

Aufgebracht schreitet Alyssa aus dem Zergentempel und macht sich auf den Weg Dargo zu suchen.
Das Undenkbarste  - Ungeheuerlichste ist geschehen!
All die Gaben die die Zwerge und sie auf den Altar für die Ahnen gelegt hatte, waren entwendet worden!
Die Edelsteine, wertvolle Felle, Waffen, gefüllte Bierflaschen, Gold und Kerzen - alles gestohlen!

Gedankenvoll erinnert sie sich: Wie sehr hatten sie und ihre Freunde gebetet, als das Väterchen durch den Zorn der Ahnen erkrankt war, um die Ahnen zu besänftigen!
Was wenn nun durch diesen Frevel der Zorn der Ahnen wieder wach würde! Und wie prompt hatten die Ahnen immer ihre Gebete erhört!

Kurz darauf hat Dargo den Ort des Frevels genauestens untersucht und erstattet sofort dem König Bericht.

Abends dann sitzen Alyssa und Naut beim Feuer im Garten. Ihr Gespräch geht über denTempelfrevel:
Der Dieb wird einen harte, sehr harte Strafe bekommen, bei Wasser und Brot soll er hungern - murmelt Naut
Seine Finger gehören gekürzt, spricht Alyssa
Bei Wasser und rohen Zwiebeln soll er darben, das er seine Aufgeblasenheit erkennt, ergänzt sie.
Mindestens eine Hand muss eingekürzt werden, meint Naut
und hoffendlich erzürnen sich die Ahnen nicht wieder, murmelt er besorgt

[Alyssa]

Gemeinsam schreiten Naut und Alyssa in dem Tempel, am Altar angekommen stockt Alyssa und unterdrückt einen Aufschrei.

Wo sind die drei Kerzen udn die Flasche Bier die ich den Ahnen opferte und hinstellte?, sagt sie mit klammer Stimme zu Naut.

Was! Deine Kerzen wurden gestohlen! Und auch noch eine Flasche Bier?! Was für eine Schande! Das wird dem Dieb den Kopf kosten! spricht Naut mit grollender Stimme entrüstet vor den Ahnen.

Nicht einfach nur den Kopf, zuerst müssen die Hände ab, die das taten - und die Füsse die diesen Raum schändend verliessen! setzt Alyssa voller Wut noch hinzu.

Das werden wir dem Wachobersten melden! Das muss vor Gericht! Und dann wird der Frevler seine gerechte Strafe bekommen sagt Naut voller Entschlossenheit.

Verletzt und aufgewühlt verlassen die beiden den Tempel und begeben sich auf die Suche nach Dargo Starkbier, dem Wachoffizier.

[KJE]

*als Daralon Feuerbart am Abend von Alyssa und Dargo Starkbier von dem Tempelfrevel hört ist er zunächst außer sich vor Zorn*

Dieser Frevler wird noch wünschen sich die Opfergaben nicht genommen zu haben.

*an Dargo Starkbier richtete er so dann die Worte* Haltet ihr die Augen offen, es kann nicht sein das die Bewohner Minocs ihrer Opfergaben beraubt werden.
Ich werde in den Tempel gehen und den  Fluch von den Ahnen erbitten.

*schnellen Schrittes eilt er in den Tempel, dort angekommen betet er zu den Ahnen. Sein Gebet endet mit den Worten*

Und lasst diesen Frevler zu Stein erstarren, der all diese Gedanken und Wünsche die mit den Opfergaben verbunden waren, entwendet hat.

*Sicher das seine Worte erhört werden würden ging er zurück in die Burg*