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Kurz vor der Schlacht

Begonnen von Malawin, 15. Februar 2014, 23:05:24

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Malawin

Der Morgen graut und Malawin ist bereits hellwach. Er sitzt am Tisch in seinem Quartier und geht alles noch einmal durch. Hat er an alles gedacht? Geleitet vom Rachedurst ist er wie angefeuert. Akribisch geplant, akribisch ausgearbeitet. Wird alles seinen Gang gehen? Der Hauptmann weiß, dass sie ihn erwarten und doch wissen sie nicht was er weiß. Ein Gefühl von Sicherheit macht sich in ihm breit, während er die Karten durchgeht. Er markiert jeden Zugang zur Kanalisation.

Als er fertig ist, geht er hinaus, die Stufen hinunter und umgibt sich mit Wachen vor dem Haupthaus. Er macht einige Handgesten und befiehlt in strengem Ton. Nicht viel später werden Fässer herbeigeschafft. Malawin öffnet eines und vergewissert sich um dessen Inhalt. Es befindet sich darin eine rosa Flüssigkeit. Der Hauptmann greift mit Zeigefinger und Daumen einen Tropfen und schleudert ihn, ein wenig abseits, auf den Boden. Der kleine Tropfen erzeugt eine Explosion und ein Schmunzeln im Gesicht des Heerführers.

Mit einem zuversichtlichen Nicken wendet er sich zu seinen Männern und wartet nun, bis sich seine Truppen eingefunden haben, um endlich seine Rache zu bekommen. Sie werden umgehend aufbrechen, die entscheidende Schlacht schlagen und den Kultisten einen vernichtenden Schlag versetzen. Malawin wirkt gefasst und entschlossener denn je. Möge der Kampf beginnen...

Malawin

Es donnert und grollt in der Ferne, aber es ist kein Gewitter. Unterhalb der Paladinfeste hat sich eine Gruppe von Wachen versammelt. Sie tragen Fässer bei sich. Sie wurden vom Hauptmann selbst mit wichtigem Befehl geschickt. Eine der Wachen entzündet eine Lunte die aus einem Fass ragt. Dann tun es die anderen ihm gleich. Sie setzen die Fässer zum Gang in die Kanalisation los und stürmen davon, nach oben. Kurz danach gibt es einen lauten Knall, viel Staub und Schutt. Dieser Zugang zur Kanalisation wurde zerstört.

Das selbe Schauspiel ereignet sich inmitten Britains. Lunten werden entzündet, Fässer tief ins Dunkel der Kanalisation geworfen, dann bebt die Erde. Als sich der Staub lichtet, war auch dieser Zugang versperrt. Dann eilen die Männer gemeinsam aus dem Osttor. Sie wurden gerufen zum großen Finale, Malawins große Stunde. Der Hauptmann hatte beschlossen die Zerstörung des Eingangs in die Unterwelt selbst zu vernichten und zuzusehen, wie sie dem Ende entgegengeht.

Malawin wusste, dass sie ihn erwarten würden, doch hatte er mit mehr Gegenwehr gerechnet. Er und seine Männer entzündeten die Fässer und warfen sie in die Tiefe. Dann kam Stille auf. Doch nur kurz, denn es folgte der lauteste Knall den er je hörte. Man hörte die Erde beben, den Schutt absacken. Als sich der Staub allmählich lichtete, eilten den Wachen Ratten entgegen. Unbeeindruckt verzogen sie keine Miene. Sie rückten gar weiter geschlossen zum Eingang vor.

Man konnte bereits die ersten Umrisse einer Gestalt inmitten der Dunkelheit erkennen. Er trug die Robe der Anhänger des Einen. Bei näherer Betrachtung wurde den Männern klar, dass er schwer verletzt war. Nicht viel später erlag er sogleich seinem Leid. Doch dies war nicht der letzte Kultist der an die Oberfläche drang. Es folgten zwei weitere. In schierer Panik traten sie hervor. Die Wachen hielten sie auf und sie ergaben sich dem Recht und Gesetz. Der Hauptmann beobachtete das Treiben zufrieden und trug stets ein Schmunzeln auf den Lippen. Seine letzten Befehle hießen: "Schafft sie in den Kerker!" und "Stellt Wachen ab, um den Eingang noch einige Zeit im Auge zu behalten!" Dann verlies er mit Gefolge das Geschehen und zog, seiner Meinung nach, triumphierend in die Stadt ein.

Alyssa

Nachdem Alyssa das Gerumpel von den Detonationen vernommen hatte und besorgt die Mauern und Böden ihrer Schmiede kontrolliert hatte, nahm sie beruhigt ein Bad und liess sich frisieren. Dann zog sie sich ihr liebevoll verziertes neues rosa Kleid von Clea Ryan an und wagte einen kleinen Spaziergang durch die Mitte der Stadt. Alles schien in Ordnung zu sein wenn gleich hier und da Getuschel zu vernehmen war.

"Habt ihr gehört, er hat drei Gefangene gemacht, einer ist schon tot. Was das wohl für Kerle sind die er da erwischt hat?" , sprachen zwei Waschfrauen.

"Stellt euch vor, einer ist von den Kanalratten ist schon tot! Die habens nicht anders verdient, was hausen sie auch dort unten im Dreck!", meinte eine Frau beim Frisör.

"Wahnsinn was der Malawin mit denen wohl anstellen wird! Die blauhaarige soll er halbtot geschlagen haben." Tuschelte die Frau beim Fleischer.

Alyssa kannte Pandora und war selbst furchtbar erschrocken, als sie gesehen hatte, was Malawin mit ihr wohl angestellt haben mochte.
Wie er auch recht hatte, für Ordnung zu sorgen, so hatte er in ihren Augen auch einen Fehler begangen, Pandora so zu zu richten. So wie auch der Hauptmann vor ihm, der Faithhammer, in ihren Augen einen Fehler gemacht hatte, in dem er einen verdächtigen Inhaftierten einfach in seiner Zelle vergessen hatte, bis sie dessen Leichengestank in den Strassen bemerkt hatte und fürchterlichen Ärger machen musste, bis dieser dann endlich beseitigt wurde!

Auch Alyssa war für Ordnung, wenngeleich sie da ihr ganz eigenees Gefühl für hatte.
Wohl durch ihre vielen Reisen zu fremden Rassen, oder auch ihre lange innige Zeit mit den Zwergen, sie hatte viel gesehen fast 24 Jahre war sie nun Schmiedin, hatte viel erreicht und sich so manche Brandblase beim Schmieden geholt und auch so manchen Metallspahn aus dem Finger wieder herausziehen lassen müssen, den sie sich beim Schmieden hineingetrieben hatte. So was passiert halt, niemand nimmt davon gross Notiz, doch es ärgert einen wen so was passiert. Für derlei Missgeschicke hatte sie spezielle Zangen und Werkzeuge, sie sich sich bei einem reisenden Feinschmied hatte machen lassen. Auch hatte sie dereinst mal ein Peitschchen ergattert, das sie eigentlich nur in der Schublade liegen hatte. Ihre Gedanken durchzogen nochmal all das Geschehen der letzten Tage, während sie bei einem Tee in ihrer Stube die liebe vollen Stickereien ihres rosa Kleides betrachtete. Schliesslich stellte sie ihr Tee Service wieder in den Schrank. legte ihre Haare zurecht und wartete ab. Sie hatte einen Plan.