• Willkommen im Forum „DragonCastle Freeshard Forum“.
 

Neuigkeiten:

Server Rev 257 (27.09.2009)
Data Version 1.7.2.3
Client Version 2.1.0.35

Hauptmenü

Der Dämon

Begonnen von Abaddon, 02. Januar 2007, 14:50:07

« vorheriges - nächstes »

Abaddon

Astaroth saß auf seinem aus Gebeinen und Schädeln gemachten Thron. Ungeduldig tippelte sein Zeigefinger, mit der klauenähnlichen Kralle an der Spitze, auf der Lehne. In stiller erwartung, saß er voller Ungeduld da und er schien ständig noch Ungeduldiger zu werden. Die große Halle, in welcher er saß war gepflastert mit den stinkenden Kadavern seiner Feinde. Viele hatten schon versucht ihm beizukommen, doch alle hatte er Besiegt... bis jetzt! Von draussen hallten Kampfeslaute zu ihm vor. Die Schlacht zwischen Licht und Schatten war im vollen gange. Das breite Tor zu seinem Thronsaal wurde aufgestoßen. Astaroth sah auf und verengte knurrend seine Augen zu Schlitzen. Vor ihm stand ein schwer angeschlagener Diener. Ein Dämon, wie Astaroth selbst einer war. Zwar fehlten seinem Diener, die Hörner und die Größe, aber dieses machte wenig aus.
"Gebieter! Wir können ihnen nicht mehr standhalten! Die Menschen, sie...huaaaargh!!!"
Dreimal zuckte der kleine Dämon, wie von blitzen getroffen auf und brach dann tot zusammen. Drei Pfeilschafte ragten aus dem Rücken des Lakaien. Wieder knurrte Astaroth wütend auf und sah auf die Menschen, die über die Leiche des kleinen Dämonen schritten und sich in der Mitte des Raumes aufstellten. Astaroth zählte ganze 50 sterbliche in seiner Halle. Die Menschen sahen von Wütend auf ihren Nemesis. Astaroth hatte viele, sehr viele, schlimme dinge Vollbracht. Wenn sie diesen Dämon jetzt besiegen würden, würde es Jahrhunderte dauern, bis sich ihre Welt von den Qualen erholt, die der machtgierige Dämon angerichtete hatte.
Einer der Menschen trat vor. Er trug einen Plattenpanzer und führte ein mächtiges Schwert in seinen Händen. Der Mensch wirkte nicht sehr erfrischt. Und auch sein Gesicht war von Dreck und Blut besudelt worden. Es schien, als wäre er am ende seiner Kräfte.
"Die Zeit deiner Tyrannei ist vorbei, Dämon!!", brüllte er Astaroth entgegen. Astaroth schnaubte und knurrte einigemale, dann antwortete er mit einer unnatürlich tiefen Stimme.
"So....? Meinst du? ...Und du glaubst, du könntest mir die Stirn bieten, MENSCH?!"
"Ich werde dich Zahlen lassen, dafür, was du den Elfen angetan hast! Ihnen und meiner geliebten Frau!! Ich werde dir alle Qualen, die sie erleiden mussten, zig-fach zurück zahlen, verlass dich darauf!", die Stimme des Menschen überschlug sich fast, als er von seiner Frau sprach. Astaroth schnaubte wieder. Es schien fast, als würde er mit Absicht längere Pausen machen, um dieses Gespräch in die Länge zu ziehen. Dann fing er an leise vor sich her zu lachen. Das Lachen wurde lauter und erfüllte dann den ganzen Raum mit einem unheimlich klingenden Gelächter.
"Ich tat gut daran den Elfen das Leben zu nehmen! Ich finde es wesentlich erfrischender hier, seit sie alle fort sind.", wieder lachte laut. Der Mensch sah ihn mit funkelnden Augen an. Er erhob sein Schwert und entließ einen gellenden Schrei aus seiner Kehle. Seine Gefolgsleute stimmten mit ihm ein und rannten auf den Dämon zu. Damit war die letzte Schlacht begonnen. Das Schicksal dieser Welt lastete auf den Schultern, jener tapferen Männer, die sich dem Dämon entgegen stellten. Flammen loderten aus der rechten Pranke des Dämons auf und formten eine Klinge, die so groß war wie zwei Menschen zusammen. Mit einem Streich durch die Angreifer löschte er viele Leben aufeinmal aus. Aber sie kamen von überall. Sie umkreisten den Dämon und hiebten mit aller Kraft die sie darbringen konnten auf ihren Peiniger ein. Schwerter, Äxte, Lanzen hoben auf den dämonischen Körper ein. Sie schneideten hier etwas Fleisch und vergossen dort etwas Blut, aber es schien Astaroth kaum zu Interessieren. Weiter und weiter hob auch er mit seinem mächtigen Schwert gegen die Menschen und immer mehr vielen durch seine Hand. Mit der freien Hand schlug er von der anderen seite angreifende Gegner hinfort, die quer durch den Raum flogen.
Von einem umherfliegenden Menschen wurde auch Nikolas, der Mann, welcher sich Rache gegen den Dämon schwor, der seine Frau und alle Elfen getötet hatte. Ächzend und Keuchend richtete er sich auf und sah sich um. Ihre Zahl wurde ständig geringer. Es schien ausweglos. Er musste einen weg finden den Dämon ein für alle mal zu Vernichten. Hastig blickte er sich um und sah auf den Thron. Sein Blick streifte Gelnaar, sein alter Freund und Meister der Magie. Nikolas hielt ihm an der Schulter fest und verhinderte so, dass Gelnaar wieder in das Kampfgetümmel stürmte.
"Gelnaar! Sorge dafür, dass ihr den Dämon zu seinem Thron drängt! Ich werde ihm von dort das Mockariln in den rücken rammen.", sagte er und deutete dabei auf seine Waffe. Gelnaar wusste, dass dieses Schwert nur für den Kampf gegen dieses Ungetüm gefertigt wurde. Und wenn diese Waffe den Dämon nicht töten könnte, dann konnte es keine. Nikolas ließ Gelnaar wieder in das Kampfgeschehen mitwirken und machte sich auf, ungesehen zum Thron zu kommen. Der Thron war von Fuß bis Rückenlehne drei bis vier Meter hoch, so musste Nikolas hinauf klettern. Der Dämon stand mit dem Rücken zu ihm und wurde langsam aber stetig zum Thron gedrengt. Nikolas stand auf der Sitzfläche und umklammerte sein Schwert mit beiden Händen. Er richtete ein letztes Stoßgebet an die Götter und wartete, bis der Dämon nah genug heran war, um dann zu zu schlagen. In dem moment als Nikolas zustechen wollte, sprang der Dämon in die Höhe und traf statt seines Rücken seine muskulöse Wade. Vor schmerz brüllte Astaroth laut auf. Das Schwerte ragte mit der Spitze vorne wieder hinaus. Untendrein hing Nikolas und hielt das Schwert fest. Er spreißte seine mächtigen Schwingen und flog über die Köpfe der Menschen hinweg und landete einige Meter weit weg von ihnen. Er packte sich Nikolas, brüllte ihn an und schleuderte ihn voller Wucht auf dem Boden unter sich. Reglos blieb der Mensch am Boden liegen.
Durch die Macht des Schwertes wurde der Dämon stark verletzt. Die Klinge in seiner rechten Verschwand und er musste sich eingestehen, dass er diesen Kampf verloren hatte. Vor ihm standen noch über 30 Menschen, die es zu töten galt, doch dazu reichte seine Kraft nicht mehr aus. Er zog das Schwert aus seinem Bein und rammte es in den Bauch des vor ihm liegenden Nikolas, welcher aufschrie und nach Luft jappste. Leise fing der Dämon an eine Formel zu Sprechen. In der nähe des Thrones sammelte sich magische Energie und formte ein riesiges Portal. Erst jetzt schienen die Menschen begriffen zu haben, was er vorhatte.
"Er will Fliehen!"
"Lasst ihn nicht entkommen!"
Wieder stürmten die sterblichen brüllend auf Astaroth zu und wieder breitete er seine Flügel aus und flog über sie hinweg in Richtung des Portales. Kurz vor dem Portal landete er und drehte sich nochmals um.
"Lebt in dieser eingefallenen Welt! Hier wird es nicht mehr viel für euch zu Leben geben. Hunderttausende starben durch mich, ganze Städte und Rassen habe ich ausgelöscht. Hier werdet ihr nicht mehr Glücklich, elende Menschen!!"
Mit diesen Worten wandte er sich dem Portal zu und verschwand dort. Dann schloß sich das Portal und ward nie wieder geöffnet.

Gelnaar rannte auf den reglosen Körper seines Freundes zu. Nikolas lebte noch. Sein Atem war Flach und aus jeder öffnung seines Körpers quoll Blut heraus.
"Ge...Gelnaar.... Was... wo ist... der... Dämon?"
"Ruhig mein Freund, es ist vorbei."
"Ist... ist... er...  ...Tot?"
Gelnaar schüttelte schweigend seinen Kopf.
"Ge...lnaar... ich... Sterbe...Ich... werde... dort...hin... ... gehen... wo... Sie... ist..."
"Bleib ruhig mein Freund, wir holen dich hier heraus.", langsam schoßen Gelnaar die Tränen in die Augen und er schluckte.
"Da...danke... mein... Freund... ...Gelnaar...?"
"Ja?"
"Gel...naar... du musst die... Stadt... wie...der aufbauen.... Versprich... es mir!"
"Ja, Nikolas, du hast mein Wort darauf! ...Nikolas? ... Nikolas??!!"

Schwer verwundet lag der Dämon auf dem harten Steinboden eines Berges auf Drakovia. Er keuchte und schnaubte schwer und versuchte sich von dem Kampf und der Magie, die er mit letzter Kraft tätigen konnte zu erholen. Es dauerte einige Stunden, bis er die Kraft aufbringen konnte, sich aufzurichten. Seine dämonischen Blicke wanderten über das Land, auf dass er von dem Berg aus herunter sah. Dies war nicht die Welt, in der er eben noch gewesen war. Dies war eine völlig andere Welt. Eine Frucht die reif zu sein schien und nur darauf wartete geerntet zu werden.
Er würde sie ernten... bald!
Hart aber Gerecht - Allen recht machen geht nicht.
So Far...

Euer Zwergen-GM

Abaddon

#1
Überall an Britains Nachrichtenbrettern und auf allen öffentlichen Plätzen, werden Werbeplakate angenagelt. Bei genauerem Hinsehen, seht ihr folgenden Text und einige kleine Bilder auf denen Drachen und andere Wesen zu sehen sind:

"Werte Bürger und Besucher Britains!
Wir freuen uns euch Mitteilen zu können, dass der weltberühmte Geschichten- und Märchenerzähler Macharius Oldarich nach Britain kommt, um uns mit seinem Erzählungen zu erfreuen.

Zur zwanzigsten Stunde des heutigen Tages wird Macharius Oldarich mit seiner Geschichte beginnen.

Wir freuen uns auf euren Besuch im königlichen Hoftheater. Ein Eintrittsentgeld wird es nicht gibt, sodass es jedem Gestattet sei, frei sich seine Geschichte anzuhören.

Hochachtungsvoll,
Der Leiter des Theaterhauses


(ooc: Heute, den 12.1. um 20uhr)
Hart aber Gerecht - Allen recht machen geht nicht.
So Far...

Euer Zwergen-GM

Abaddon

Der Fall der Pirateninsel

Mitten in der Nacht, allein auf den Straßen stand Konrad und lief unruhig hin und her. Seid einer Stunde wartete er schon auf seinen Treffpartner. Langsam machte er sich Gedanken, ob jener nicht vielleicht von den Britainwachen entdeckt und ins Gefängnis geworfen wurde.
Aus seinem rücken hörte er plötzlich Schritte und er drehte sich um. Als er in das Gesicht seines Partners sah, nickte er.
,,Da bist du ja endlich! Was hat dich aufgehalten?!"
,,....das ist nicht Wichtig."
,,Hast du es bei dir?"
Der Mann nickte und übergab Konrad einen kleinen Gegenstand.
,,Ich habe dafür Kopf und Kragen riskiert. Ich hoffe, dass du das mit einbeziehst."
Konrad nickte auf die Worte des Diebes hin und begutachtete sein neues Hab und Gut.
,,Ausgezeichnet! Obwohl du zu spät hier angekommen bist... was ist?"
Konrad unterbrach seinen Satz, als er sah, dass der Mann vor ihm mit weit aufgerissenen Augen in den Himmel starrte. Konrad hob den Kopf und erkannte, dass im Mondschein Flügelschwingen zu erkennen waren... Ein Drache? Nein, dafür war es viel kleiner. Eines war sicher, es flog direkt auf die Insel zu. Er hoffte, dass es drüber hinweg flog und bekam weiche Knie. Wie aus einem Reflex heraus rannte er davon.
Nun stand der Mann allein da und starrte noch immer auf das fliegende etwas am Himmel. Langsam schien es mehr Form anzunehmen und wenig später erkannte er es: Ein Dämon! Er lief los. Er rannte so schnell ihm seine Beine tragen konnte. Dann stolperte er und fiel der Länge nach hin, um sich erneut aufzurichten und weiter zu laufen. Er lief direkt auf die große Alarmglocke zu und als er ankam läutete er sie und rief:,,Ein Dämon!! Ein Dämon kommt auf uns zu!!"
Es dauerte nicht lange und die gesamte Stadt war auf den Beinen und Bewaffnet.

Langsam senkte der Dämon sich zur Erde herab und betrachtete die Menschenschar um ihn herum. Innerlich zählte er, wie viele um ihn herumstanden und hörte so etwa bei 500 auf zu zählen. Mit dämonisch Tiefer stimme lachte er auf.
,,Ihr wollt euch mir widersetzen?", sprach er ,,Wie armselig..."
Er richtete seine Pranken nach vorne und hob sie langsam immer höher. Unter den Menschen fing die Erde an zu Brodeln und zu Kochen, dann schossen unzählige Flammensäulen nach Oben. Über ein Dutzend Menschen starben in der Feuersbrunst. Die Hälfte davon erlitt schwere Verbrennungen und der Rest davon, erkannte die Gefahr und wie Sinnlos ein Kampf gegen dieses Ungetüm wäre und liefen zum Hafen und zum Mondtor. Astaroth ließ sie entkommen. Lediglich die verletzten, die sich vor schmerzen vor ihm krümmten, waren eine Wohltat genug...

Skalv, der Dieb, war durch das Mondportal nach Britain geflüchtet und eilte so schnell er konnte auf die Stadt zu. Er musste es Lord British sagen... er musste ihm sagen, dass Buccaneer's Den gefallen war.

Der Untergang Jheloms

In der Taverne der Insel Jhelom saßen Friedward und sein alter Freund Alron. Beide hatten in ihrem Leben viele Kämpfe erlebt und hatten nun nichts mehr ausser dem Suff. Sie erinnerten sich an alte Zeiten, in denen sie monströse Kreaturen niederstreckten und Drachen bezwangen. Aber diese Zeiten, waren schon seid mehr als 10 Jahren vorbei und sie hatten schon eine Ewigkeit nicht mehr gekämpft, denn es gab auf dieser Insel nichts zu bekämpfen.
,,Sag mir, mein Freund. Warum bleiben wir eigentlich hier, auf diesem vermaledeiten Fleck des Erdenrund? Warum ziehen wir nicht aus und erleben neue Abenteuer, so wie früher.", fragte Friedward.
,,Weil wir das nicht können."
,,Und wieso nicht?!"
,,Unsere Weiber werden es nicht erlauben..."
Für eine kurze Zeit schwieg Friedward und nickte dann betrunken.
,,Du hast völlig recht mein Freund....ja, du hast recht! Wirt! Noch eine Runde!"
,,Habt ihr nicht schon genug?"
Bevor einer der beiden auch nur antworten konnte, hörte man von draussen einen gellenden Schrei. Sofort sprangen die beiden Männer und der Wirt auf, um nachzusehen, was passiert war.

Draussen bot sich ihnen ein schrecklicher Anblick. Vor einem monströsem, geflügelten Wesen, lag eine enthauptete Frau. Ihr Blut quoll immer noch aus ihrem Hals. Friedward und Alron zogen ihre Schwerter und erhoben sie, als hätten sie den Kampf bereits gewonnen. Dann sahen sie auf den Dämonen. Astaroth sah ihnen mit Hohn entgegen...
,,Endlich haben wir wieder etwas zu tun, was Alron?!"
,,Du sagst es mein Freund! Auf ihn!!", rief Alron und stümte auf den Dämonen zu.
Alron landete mehrere Treffer, doch schien sein Schwert nicht durch die Haut des Dämonen zu gelangen. Astaroth lachte finster und packte mit seiner Pranke an Alrons Kopf, dann drückte er zu.
,,ALRON!!"
Blut klebte in der großen Faust des Dämonen. Friedward sah hektisch um, der Wirt war schon fortgelaufen. Abermals blickte er auf den leblosen Körper seines Freundes vor den Hufen des Dämonen. Friedward wusste, dass er keine Wahl hatte... er musste Fliehen. Also warf er das Schwert in die richtung des Dämonen, welches an ihm vorbei flog und lief zum Mondportal. Britain musste davon erfahren!

Astaroth sah den feigen Menschen noch kurz hinterher und lachte leise. Dann fing er damit an, diese Stadt an sich zu nehmen...
Hart aber Gerecht - Allen recht machen geht nicht.
So Far...

Euer Zwergen-GM

Abaddon

Trinsics Untergang
------------------------

Es schien als würde um ihn herum die Hölle ausbrechen. Überall waren die Dämonen. Und wenn er zum Horizont sah, schien der Angriff kein Ende zu nehmen. Der Hauptmann der Stadt Trinsic kämpfte Seite an Seite mit seinen Männern, als hätten sie nur für diesen Tag gelebt. Doch fielen mehr und mehr Trinsicer Soldaten, als wie Dämonen und sie wurden mehr und mehr zurück gedrängt.
Neben dem Hauptmann fiel einer seiner Männer zu Boden. Ein Dämon wollte sich schreiend auf ihn stürzen, doch der Hauptmann erkannte die Gefahr für seinen Soldaten. Und erschlug den Feind, bevor er seinen Angriff vollenden konnte.
,,Hauptmann?!", rief der am Boden liegende und ließ sich aufhelfen.
,,Hauptmann, wir müssen uns zurückziehen! Wir haben nicht die geringste Chance gegen diesen Angriff!!"
Der Hauptmann nickte sachte mit dem Kopf.
,,Ihr habt vermutlich recht. Aber ich gebe Ungern diese Stadt auf. Ich Kämpfe weiter."
Der Soldat starrte seinen Hauptmann eine kurze weile an, dann wandte er sich um und rannte davon. Der Hauptmann sah ihn noch kurz nach. Plötzlich merkte er einen üblen Geruch hinter sich und fuhr herum. Unmittelbar vor ihm stand ein Dämon. Der Dämon holte mit seiner Pranke aus und Schlug zu. Der Hauptmann hatte nicht die Möglichkeit gehabt auszuweichen und fiel einige Meter, wobei er sein Schwert verlor.
Finster Kichernd trat das Untier auf ihn zu und hob ihn wie ein Spielzeug in die Höhe. Der Dämon richtete die freie Hand auf sein Gesicht und grinste ihn finster an. Er wusste, dass dies sein Ende war. Er kniff die Augen zusammen und spürte langsam, wie ihn magische Hitze verzehrte. Dann war es aus...

Die Schlacht fand sein Ende, als alle übrigen Trinsicer Soldaten, die nicht geflohen sind ihren Tod fanden und das dämonische Heer die Stadt Trinsic für sich beanspruchten. Wie in freudiger Erwartung tummelten sich die Dämonen auf dem Trinsicer Platz. Vom Himmel her fuhr ihr Meister herab, der freudig die toten Menschlinge betrachtete. Er knurrte kurz auf und erhob seine dämonische Stimme: "Ausgezeichnet, meine Kinder! Ich bin sehr Zufrieden mit euch..."
Von seiner linken kam ein kleines geflügeltes Wesen angeflogen, welches leise kicherte: ,,Meister! Meister! Wir haben einen Hinweis auf das Schwert gefunden!"
Der Dämon sah schweigend auf seinen kleinen Hämpfling und nickte: ,,Gut! Lasst die Suche danach beginnen."
Aufgeregt nickte der kleine Dämon und flatterte wieder davon...
Hart aber Gerecht - Allen recht machen geht nicht.
So Far...

Euer Zwergen-GM

Abaddon

Wind
-------

Auf winzigen Beinen eilte der kleinwüchsige Dämon durch die  zerstörte Stadt. Sein Ziel: Der Knochenthron seines Meisters auf dem er Ruhte. Die Nachricht für ihn war von höchster wichtigkeit. Jedoch leider nicht gut für Astaroth. Im laufen überlegte der kleine Diener, wie er es ihm beibringen sollte, ohne seinen Zorn spüren zu müssen.

Leise knurrend saß Astaroth auf seinem selbst erbauten Thron auf seinem eroberten stück Land. Sein Haupt ruhte auf seiner Faust und seine glühend roten Augen waren geschlossen. Neben ihm kauerten ein paar seltsam aussehende kinderähnliche Wesen, die ihn aufmerksam musterten. Als sie die kleinen tappenden Schritte des Dieners näherkommen hörten, sahen sie in die Richtung. Sofort öffnete der Dämon seine Augen und hob seinen Kopf von seiner Faust, um zu ihm herunter zu blicken.
"Meister... es gibt Neuigkeiten... von Wind und Kal'Tharquesh..."
Astaroth blickte weiterhin schweigend auf den kleinen Dämonen nieder.
"Kal'Tharquesh ist... tot, Herr..."
Immernoch blickte er auf den Dämonen nieder, welcher sich fast unter seinen blicken kauerte und windete. Plötzlich schien das kleine wesen von innen her aufzublähen. Mit freude sahen die kinderähnlichen wesen dieses Schauspiel an und frohlockten voller Vorfreude auf die Pein, die der Diener ausstrahlte. Der Dämon wimmerte und bat um Gnade, doch kurze zeit später explodierte er in einer wolke aus rotem Rauch und Feuer.Dann schrie Astaroth seine Wut aus sich heraus und die Erde schien unter seinem Schrei zu erbeben.
Einige zeit lang, schwieg Astaroth weiter. Als er dann seine Stimme erhob:"Nun gut... sei es drum. Du da! Komm hier her!!", rief er einem anderen Diener zu, welcher ohne zu zögern, aber voller Ehrfurcht vor seinen Meister trat.
"Ich wünsche, dass du dich um die nächste Stadt kümmerst, die einen Teil der Karte haben soll.  Schicke wen immer du willst! Ich erwarte eine gute Nachricht von dir."
Der Dämon nickte energisch, wandte sich um und flog mit seinen kleinen Schwingen davon. Astaroth blickte auf seine Kinder nieder und streckte eine Hand nach ihnen aus.
"Schon bald, meine Kinder... schon bald..."
Hart aber Gerecht - Allen recht machen geht nicht.
So Far...

Euer Zwergen-GM

Frau Hölle

#5
Yew
-------------------

Ein lockeres Pläuschchen hielten Gildin und Eofil, wärend sie den Gang in Yews Gemeindehaus lang schlenderten. Kurz bevor sie die Tür zum Ausgang erreicht hatten, blieben beide ruckartig stehen. Seltsame Geräusche drangen, aus dem Emmpfangsraum, zu den beiden vor und langsam näherten sie sich dem Zimmer. Gildin fasste sich ein Herz und öffnete die Tür.
Ein kleines Wesen saß auf einem Haufen Bücher und hielt eins der  Bücher fest umklammert.
Die beiden Elfen wussten zuerst nicht so recht, mit der Situation um zu gehen. Doch sie fassten schnell Mut und nachdem sie dem kleinen Dämon dazu brachten, die Bücher wieder an ihren rechtmäßige Platz zu bringen, versuchten sie ihm auch noch das letzte Buch, welches er immer noch in den Armen hielt, zu entnehmen.
In einem passenden Moment packte Eofil den Dämon, der ihr etwa bis zur Hüfte ging, im Nacken und dieser ließ, vor lauter Gezappel, das Buch zu Boden fallen. Gildin griff schnell nach diesem und nahm es an sich. Zügig schoben die beiden Elfen den Dämon zur Tür hinaus und ließen ihn ziehn. Langsam lasen beide den Text, der im Buch geschrieben stand.
Es war die Rede von einem ,,heiligen Schwert", welches von den Zwergen geschmiedet und anschließend in drei Teile zerbrochen wurde. Aufgrund der imensen Kraft, die es in sich trug und dem unvorstellbarem Unheil, welches über alle kommen würden, wenn eine Person, die der Kraft nicht gewachsen wäre, es in die Hand bekommen würde.
Als sie die lezte Seite aufgeschlagen hatten, fiel ein kleines Blatt zu Boden. Eofil hob es auf und warf einen Blick drauf. Es war eine Landkarte. Wohlmöglich war dort ein Teil des Schwertes versteckt.
Zusammen überlegten sie sich, was der Dämon mit dem Buch anstellen wollte und fassten den Endschluss, dass das Splitterteil nicht mehr sicher war...
Als nächstes wurde Arawnar von der Karte, dem Buch und dem Dämon berichtet und es stellte sich herraus, dass er der selben Meinung war, wie die beiden. Er schaute sich zusammen mit Eofil die Karte an und beide überlegten lange, wo denn der beschriebene Ort wäre.
Beide dachten an die verlorenen Länder und Eofil machte sich auf, um ihre Sachen zu packen und zu schauen ob es der richtige Ort ist.
Auf halber Strecke lief ihr Laryndiira über den Weg und Eofil brachte sie dazu mit ihr den angekreuzten Ort auf zu suchen.
In den verlorenen Ländern suchten sie nicht lange, bis sie den Ort gefunden hatten. Eine kleiner Höhleneingang war zu sehen, aus dem ein übler Gestank herraus drang.
Nach einigem Zögern gingen die beiden in die Höhle rein, es war dunkel moderig und der Gestank war widerlich. Ihre Sachen waren von dem Schlamm, der ihnen bis zu den Knie ging, getränkt. Langsam tasteten sich beide weiter in die Höhle und fragten sich, ob es denn hier überhaupt der Ort sei, den sie suchten. Aber es sprach alles dafür, also suchten sie die Höhle weiter ab.
Weiter hinten näherte sich die Höhlendecke immer weiter dem Boden und sie mussten, um alles zu durchsuchen , auf allen Vieren weiter kriechen.
Laryndiira fand,nach einiger Zeit, einen Gegenstand, er war länglich und weich. Sie überreichte ihn Eofil und beide machten sich auf, Richtung Ausgang. Auf halbem Weg hielt Laryndiira dem Ekel nicht mehr stand und übergab sich. Dies war der Zeitpunkt die Höhle zu verlassen.
Es stellte sich raus, dass längliche Gegenstand, den Laryndiira gefunden hatte, ein verwester Oberarm, eines Menschen war.
Eofil beschloss erneut die Höhle auf zusuchen und Gildin erklärte sich diesmal bereit, mit ihr zu ziehen.
Wieder an der Höhle angekommen, gingen beide hinein und suchten erneut nach etwas, was wenigstens einen Anhaltspunkt auf die Schwertspitze, hergeben sollte.
Weiter hinten in der Höhle stoß Eofil auf eine Truhe. Mit gemeinsamen Kräften hieften sie die Truhe hervor und öffneten sie.
Eine blau leuchtende Klingenspitze lag, gut gebettet, in der Truhe und Eofil nahm sie langsam an sich, bis ihr der stechende Gestank wieder in die Nase stieg.
Sie suchten schnell den Weg zum Ausgang, als Gildin in ein Loch im Boden versank. Eofil kroch schnell dem Rufen nach und zog Gildin aus der Vertiefung.
Draussen angelangt schauten beide auf die Klingenspitze und nickten zufrieden. Sie würden alsbald Farhedrel Bericht erstatten und abwarten was er dazu zu sagen hat.


PsychoHead

#6
Der Hall schneller Schritte übertönte das Gespräch der kleinen Gruppe, welches selbst schon von den Wänden des riesigen reich verzierten Thronsaales zurückgeworfen wurde,  und so viel lauter erschien, als es wirklich war. Allen voran Gelian Seberati, mit einer Karte, welche er prüfend musterte, unterhielt sich, wohl in den Gedanken bei der Karte, mit dem König im Zwiegespräch, welcher erhaben auf dem Thron saß. Schnell identifizierte er den Ort den die Karte darstellte, und brachte die seltsame Gruppe, bestehend aus Tyl Sanader, Gelian Seberati, Gildin, Elounie Nalambar und Ethril Rayroth zum Aufbruch.

Nach einer kurzen Seereise über die Gewässer Drakovias erreichte die unterschiedliche Truppe die Schlangeninsel, deren Mauern stolz aus dem Wasser thronten. Ihr Weg führte sie durch die gewaltigen Höhlen der Mine von Serpents Hold. Die Wärme in ihr lies die Luft in der Höhle flimmern, und die metallnen Rüstungen der Gruppe kochend heiß werden. Als sie geführt vom Ortskundigen Gelian die Höhle verließen, wurde der Gruppe nicht minder kalt, da die Sonne von hohem Stande unbarmherzig auf sie herab schien. Schnell bahnte sich die Gruppe ihren Weg durch die Wüstenlandschaft und deren Bewohner, um schließlich den auf der Karte markierten Ort zu erreichen.
Ehrgeizig durchsuchten sie die Erde, huben in der Hitze Löcher aus und suchten den Boden ab. So wurde ihre Mühe auch belohnt, und sie fanden eine Truhe, seit Jahren vergraben unter dem heißen Sand der Wüste und trotzdem fast unversehrt. Das Schloss, das seinen wertvollen Inhalt schützen sollte war mit einem mächtigen Zauber belegt, welchen die beiden Magier, Tralin und Gelian, nur mit vereinten Kräften öffnen konnten. Schließlich sprang das Schloss sanft auf, und gab seinen wertvollen Inhalt frei. Die Klinge eines Schwertes, wie es nur von wahren Meistern der Schmiedekunst vollbracht werden konnte. Selbst ein ungeschultes Auge konnte die Macht erkennen, die der blau schimmernden Klinge innewohnte.
Die Sonne brach sich auf der Klinge, als sie gen Himmel gestreckt wurde. Doch etwas anderes lenkte die Aufmerksamkeit der Gruppe auf sich: ein Dämon, seltsam von Form. Seine Läufe wirkten viel zu dünn, und im Kontrast zu seinen riesigen Pranken fast lächerlich. Die Bestie erhob sich von Kopf bis Fuß sicher fast 3 Meter aus dem Meer aus Sand, näherte sich jedoch ungewöhnlich schnell. Schnell wurde klar das dass Ziel des sprechenden Wesens die Klinge war, welche bis vor kurzem unter dem Wüstensand geruht hatte. Die kampfgeschulte Gruppe ergriff so gleich den Kampf. Die Bestie agierte trotz seiner Größe und Stärke unheimlich schnell, und schien beinahe jeden Angriff ohne einen Kratzer zu überstehen. Den vereinten Kräften der Gruppe war sie allerdings nicht gewachsen, und so ging sie, getroffen von Schwerthieben und Magie, nach einiger Zeit zu Boden. Da die Sache keinen Aufschub duldete, brachte sie ihre schnelle Rückreise nach dem Tod des Dämonen zur Magierakademie, wo die edle Klinge ihr passendes Gegenstück finden sollte...