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Der tote Hauptmann

Begonnen von Kruemliii, 19. Januar 2009, 19:10:31

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Kruemliii

Arisha Torsu rief seine Schwarzen Kinder Xenia und Zerano, am Morgen zu sich und erzählte ihnen von einem Hauptmann welcher eine Gruppe verweichlichter Soldaten zu einem starken und motiviertem Heer formen kann. Seine anweisungen waren klar und für Xenia und Zerano eine freude allein bei dem Gedanken daran, sie sollten diesen Hauptmann wärend des Trainings mit seiner einheit töten. Seine ganze truppe sollte es sehen, wie er um sein Leben bettelt und somit sollten die Soldaten die Moral verlieren.

Entschlossen und heiter grinsend nickten Xenia und Zerano und verliessen die versammlungshalle des Zirkels...
In Form von Fledermäusen machten sie sich auf den Weg zur Arena von Britain in der die Soldaten Trainierten, sie flogen einige male um die Arena herrum ehe sie sich niederliessen um einen Plan zu entwickeln.

Sie kamen gemeinsam auf die Idee, eine Todesnatter durch die Macht des Zanulf Thar zu beschwören und diese als Ablenkung zu nutzen.
Gesagt getan, aus weissem Rauch manifestierte sich langsam eine Schlange, schwarz wie die Nacht und tötlich wie eine geschärfte Klinge.
Diese Schlängelte sich durch die Bänke und biss einen der ungefähr 20 Rekruten und sorgte somit für ablenkung.
Xenia und Zerano nutzen die verwirrtheit und liefen in die Arena hinein.

Mit einem Rächer, welcher aus einem Magischem Loch erschien, hielten sie den hauptmann fest.
Auf Xenias befehl hin, fing Zerano an den vergifteten zu Foltern. Xenia brachte dabei die Wachen, zum wohl ihres Hauptmanns dazu die Waffen fallen zu lassen.
Wärend Zerano dabei war dem Vergiftetem einige schnitte mit den Dolchen zu verpassen, entpuppte sich dieser als der Neffe des mittlerweile weinenden Hauptmanns... Besser hätte es nicht laufen können, die beiden Jünger des Zanulf Thar nutzen diese gelegenheit und Zerano begann an, dem Neffen des Hauptmanns vor den Augen seines Onkels die Augen auszustechen... Nachdem dies getan war, beschwörte Xenia einen Wolf welcher begann genüsslich die leiche zu verspeisen...
Der 2. Hauptmann stand bibbernd und zitternd da und forderte Xenia verzweifelt zum Zweikampf, regungslos trieb die Vermummte dem 2. Hauptmann ihr Schwert durch den Kopf und wand sich dann dem 1. Hauptmann wieder zu...

Nachdem er ihr vorwarf,  sie wäre feige und er würde sie im Kampf 1 gegen 1 töten, liess der Rächer den Hauptmann los und Xenia stellte sich dem Kampf... Zerano ängstigte in der Zeit noch ein wenig die andren Wachen. Diese konnten auch kaum glauben was sie sahen. Eine Frau kämpfte gegen ihren Hauptmann, einen der besten Schwertkämpfer die sie kannten und sie wich seinen Schlägen mit spielerischer leichtigkeit aus. Mit nur einem gezieltem Schlag durchbohrte sie seine Brustrüstung und trat ihn in danach zu Boden. Anschliessend ritze sie ihm noch einige Zeichen des Einen ins gesicht und hebelte ihm die Augen aus dem Kopf, diese steckte sie ihm vor allen seinen Männern in den Mund.
Als er aufgehört hat zu Atmen, fingen die beiden Vampire an zu rennen , da die Soldaten wild geworden waren und ihnen hinterherrennen wollten.

Jedoch kamen sie nicht hinter der hohen geschwindigkeit der beiden her...


Angekommen in der Versammlungshalle des Zirkels, berichteten die beiden Blutüberströmt von ihrer Tat. Der Lord war sehr zufrieden und schien schon neue Pläne im Hinterkopf zu haben

Alyssa



Der erste Schnee fiel, ein regnerischer Herbst hatte somit sein Ende gefunden. Unendlich behutsam legte Gildin die Wurzelstöcke einer seltsamen Pflanze in lederne Beutelchen, um sie für die kälteste Jahreszeit zu schützen, so das die Pflanzen im Winter Kraft aus der Ruhe sammeln mögen.
Einige der leuchtend orange- farbenen Blätter hatte sie zu einem Bündel gestapelt in ein Stück Seide eingerollt.
Nun war es an der Zeit alle alten Bücher und Aufzeichnungen Mandrakuris zu studieren, um das seltsame Geheimnis, warum grade diese Blätter über solch ungeheuren Kräfte verfügen zu lüften.
Langsam und leise ging sie die Treppe hoch zum Kaminzimmer, um eine ganze Nacht in sämtlichen Bücher nachzulesen, was über die Kräfte dieser Pflanze zu finden war.
Der Wind heulte und erste Schneeverwehungen bildeten sich an der Nordseite ihres Hauses. Doch Gildin sass warm in der Nähe des Kamins und las. Noch einmal wanderte ihr sanfter Blick zu den Lederbeuteln, in denen sicher geschützt die Wunder- Pflanzen für den Winter lagerten. Ein liebevolles warmes Lächeln liess ihr Gesicht in dieser ersten Winternacht erstrahlen: die Pflanzen waren sicher und gut untergebracht! Im kommenden Frühling würden sie in ganzer Pracht aufblühen und ihre geheimnisvollen, Kräfte entfalten.
Sanft streckte die nunmehr knapp über 500 Jahre alte Elfe ihre Beine vorm winterlich geheizten Kamin aus, schloss ihre Augen und begann eine ihrer geheimen Reisen ins innere ihrer Träume:

*Es schien Frühling zu sein, ein lauer Wind von Südost strich durch ihr Haar, auch wenn er sich auf ihren Armen noch ein wenig kühl an fühlte. Ein Duft von winzigen leuchtend gelben Blütchen zog honiglich an ihrer Nase vorbei und die Vögel jubilierten in ihrem Garten. Denn dort war es, wo sie sitzen mochte, und träumte ... bis sich in einem Farbenstrudel alles zu drehen schien.

Zwar war es eine überraschend Vision, die sie im Traum empfing, doch diese Vision war sehr plastisch – als würde sie es wirklich erleben, nur ein ganz feiner dünner Schleier, den sie in ihrem Bewusstsein, vor den Dingen die sie sah wahrnahm, liessen es sie später erinnern, das dieses eine Vision war ...

Ein dumpfes Grollen, lautes Fauchen oder Zischen und ein höhnisches Kichern waren zu  vernehmen und der gute Geruch war hinfort ... statt dessen leicht ölig riechender Moder und ein muffig, staubiger Geruch, wie in einer alten Kammer.
Blitzschnell blickte Gildin um sich, und erkannte die modrigen Mauern eines kaum erhellten Gebäuderestes um sich... sogleich ergriff sie ihren Kurzbogen und zielt ihn mit  eingespanntem Pfeil schussbereit um für einen Angreifer gewappnet zu sein.
Sie schien durch einen Schleier in diese Szene hinein zu sehen und horchen zu können. In mitten des Bildes erkannte sie einige ausgedörrte, faltige und hämisch kichernde Gestalten.
Kostbare Roben trugen sie in jedoch verblassten Farben die wie welkes Laub von alter Pracht berichteten. Seltsame Runen besetzte Stäbe trugen sie und es schien als würde sich alles in ihrer Vision alt und verblasst anmuten. Dennoch ging eine sehr lebendige Gefahr und Bedrohung von diesen offensichtlich ausgedörrten lebenden Leichen aus.
Gildin sah, wie einer von ihnen, ein alter König anscheinend, mit einer brutalen Geste auf einem Tisch wies, auf dem eine Landkarte lag. Dort wo Trinsic auf der Karte sein musste, kritzelte er mit seinem Runen besetzten Stab eine Krone hin. Dann wanderte sein Stab über die Karte an verschiedene Orte in einer wirren Linie, wobei sie deutlich die Position Britains zu erkennen meinte.
,,Bei der Quelle!", sprach Gildin – und der Klang ihrer Worte, rissen sie aus ihrer Vision, die sie inmitten ihres Traumes vom nächsten Frühling empfangen hatte, wieder heraus.
Erschüttert blickte sie in die Glut ihres Kamins.
Was wollte ihr diese Vision sagen?
Sollte es eine Bedrohung des nächsten Frühling geben?
Hatte jemand von ihrem Erfolg, ein Mittel zur Giftimmunität zu finden den bösen untoten Magiern und untoten Edelleuten Trinsic berichtet?
Oder stand diese Vision gar im Zusammenhang mit den Gerüchten aus Britain, über ein grausiges Gemetzel, in dem einige Wachleuten brutal ermordet wurden. Dieses Gerücht hatte sie aufgeschnappt, als sie dort ihren Marktstand besuchte.

Beunruhigt, ging sie in ihre Werkstatt und begutachtete die Menge an Pfeilen die sie für den Winter geschnitzt hatte .. dann ging sie in ihr Labor und zählte die Vorräte durch. Alles schien ausreichend und dennoch fanden ihre Gedanken keine Ruhe mehr.

Alyssa



Das Begräbnis stand bevor. Es gab nur Gerüchte, wer sie getötet haben könnte und dieses reichten Felicia keinesfalls.
Die meisten ihrer Tiere hatte sie bereits in Sicherheit gebracht, nur noch einige verirrte Schafe galt es einzufangen. Dann trieb sie die ganze Herde gen Kloster der Viere.
Eigentlich war sie ungerne im Winter dort. Viel lieber war ihr die Lebendigkeit der Stadt Britain und die Nähe ihrer Freundin Clea wenn es kalt und Winter wurde, als die Klostermauern und ihr oft recht einsam und kühl wirkendes Zimmerchen dort.
Doch es galt in der Bücherei des Klosters etwas zu finden: alte Texte, alte Karten. Sie wollte nachlesen, Gerüchte und Gerede mochte sie nicht. Und da niemand in Britain irgend etwas genaues zu wissen schien, fiel ihr nur ein, die Bücherei im Kloster nach solch grausigen Arten zu töten zu durchsuchen.
Das Zeichen des Einen, hatte man auf die Leiche des Hauptmannes eingeritzt gefunden. Über diesen Einen musste sie auch nachlesen ...
Und woher kam sie selbst überhaupt? Immer mehr schien sie ihre Herkunft zu interessieren. Irgend was musste doch im Kloster zu finden sein! Der blaue Stein den man bei ihr fand, als sie aufgenommen wurde, war ja auch stets im Kloster geblieben.

Alyssa

#3
Auch Alyssa hatte die Kunde von den brutalen Ereignisse die sich kürzlich ereignet hatten erreicht.
Sie fragte genau nach: die berittenen Wachen die vor ihrer kleinen Schmiedeniederlassung in Britain patroullierten berichteten ihr mit deutlicher Angst im Gesicht:

" ... und dann haben wir gesehen: es waren seine Aughöhlen leer und Blut ströhmte aus seinem Munde, und gewebige Fäden hingen aus ihm hinaus. so das man schliesslich fand, das sie ihm seine eigenen Augen ... stellt euch das nur mal vor! Und dann war auch noch das Zeichen des Einen eingeritzt auf seinem geschundenen Leib ... " jammerte die Wache.
Alyssa wurde deutlich übel, als sie diese widerliche und grausige Geschichte vernahm.
Einen Moment überlegte sie, doch dann dachte sie an die Vorkommnisse des letzten Winters!
Coldron hatte das Horm von Quel Duhn bekommen - es musste eine Lösung geben! Nicht umsonst wollte sie all dieses gewagt haben!

Eilig verfasste sie also einen Brief an den von ihr so sehr geschätzten Orden der Paladine

"Sehr geehrter Coldron!
Mit Grauen vernahm ich die Kunde von den mehr als grausemen, ja zu tiefst abscheulichen Taten an den von mir so sehr geschätzten Wachen und dessen Hauptmann, ich hoffe nicht, das es Marten Mersen war - den ich als Hauptmann ja schätzen gelernt hatte, und selbst zehn Tage lang gepflegt hatte, nachdem er bei der Rückeroberung des Horns von Quel Duhn so schwer verletzt wurde.
Bitte gebt mir Bescheid, wie der Hauptmann hiess, so das ich zumindest diese schmerzliche Ungewisshiet beenden kann.

Voller Hochachtung und Bewunderung, für die grossen Taten des Ordens!
Alyssa

Hinrich von Britannia

Hinrich, König von Britain war außer sich vor Wut und obwohl die Beerdigung der gefolterten Mannen nun schon einige Tage her war, wollte sich die Wut, die in seinem Inneren fraß nicht legen.
Zwölf seiner Soldaten hatten schlotternd dabei zugesehen, wie ihre Kameraden einen unwürdigen Tod gestorben waren und noch immer trugen die Feiglinge die Rüstung mit dem Wappen Britains. Britain, einst ein stolzes Land wurde scheinbar nun verteidigt von feigen Muttersöhnchen. Da hätte er gleich die Feinde des Landes zu seinen Soldaten machen können!

Er warf sein Zepter auf den Boden, so dass die Wache neben ihm zusammenzuckte und schimpfte vor sich hin. Lieber tot hätte er die ganze Einheit gesehen, als nun diese Schmach ertragen zu müssen. Dies durfte niemals wieder geschehen!

Er rief sich einen Schreiber und diktierte einen Befehl.

"Im Namen des Volkes von Britain werden mit sofortiger Wirkung die Männer aus meinem Dienst entlassen, die untätig der Folterung zwei ihrer Hauptmänner und eines Kameraden zugesehen haben. Die Männer sind angewiesen das Land zu verlassen und nicht zurückzukehren. Eine Zuwiderhandlung hat den Tod durch den Strick zur Folge."

Er unterschrieb den Befehl, siegelte das Pergament und schickte sogleich Soldaten der Wache, diesen auszuführen.

Hinrich haßte Feiglinge und er selber wäre lieber gestorben, als einen Kameraden in Stich zu lassen. Seine Wut war nun tiefer Besorgnis um sein Land gewichen und er ging in die Kapelle, um bei den Vieren um Kraft für die kommenden Monate zu beten.