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Bekanntmachung: Krisenstab in Yew

Begonnen von Ylenavei, 09. August 2007, 20:06:59

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Ylenavei

*Allerorts in den Wäldern von Yew findet sich ein Anschlag in verschlungenen, sorgfältig geschriebenen Buchstaben*

An alle Bewohner der Wälder von Yew!

Unsere Heimat steht in voller Frühlingsblüte, und dennoch ist drückende Düsternis in diesen Tagen. Die Bewohner Yews sind zerstreut oder verbergen sich in ihren Heimen. Nachrichten von Übergriffen auf die Bewohner unserer Wälder verunsichern ebenso wie die Kunde von unbegreiflichen finsteren Mächten.

Doch dies ist nicht die Zeit für Zagen und Verunsicherung. Die Kinder der heiligen Quelle sind nicht hilflos, sie müssen sich nicht wehrlos und verzagt einer Bedrohung ergeben. Aus diesem Grund haben die veri'ik sich entschlossen, eine Versammlung der Bewohner Yews einzuberufen, auf dass wir uns der Finsternis gemeinsam stellen. Wir bitten alle, die willens sind,sich der Bedrohung ihrer Heimat zu stellen und ihre Geschwister zu schützen, darum, sich am heutigen Tage zur 20ten Stunde im Versammlungsraum im Bankhaus einzufinden, unabhängig von Alter, Fähigkeiten oder Lebenswegen. Möge die Quelle uns gemeinsam in eine friedvolle Zukunft leiten,

*schwungvoll unterzeichnet*
Farhedrel C'Ryx, dao feyvar, Erster der Waldhüter und Sicherheitsbeauftragter Yews
Ylenavei'râr C'Ryx, Druidin und tani'sa, Stimme der Wälder von Yew

[ooc: Nachdem es hierauf nur spärliche Resonanz gegeben hat, haben wir uns für Di, 14.8.07 um 20 Uhr entschieden. Wer spontan noch Lust hat, dazuzustoßen, wir freuen uns über jede Verstärkung! Willkommen sind alle Waldelfen und Zentauren, ob sie nun aktiv oder sporadisch aktiv spielen, kürzer oder länger inaktiv sind, ebenso wie wir uns über Neuzugänge jeder Art mindestens ebenso freuen. Gruß, Ylenavei/GM Kathelyen]


Frau Hölle

Als Eofil das Schreiben gelesen hat nickt sie leicht.

*Endlich tut sich etwas in Yew. Das darf ich nicht versäumen.*

Nachdenklich lenkt sie ihren Ostard wieder in die tiefen Wälder Yews.


[ooc: also zu meinen freien terminen^^....
11-> nur mittags
12.-> hätte ich bis jetzt den ganzen tag zeit
13.->geht garnicht
14.->ab 18 uhr
15.->geht auch nicht
16.&17. ab 17 uhr
das we weiss ich noch nicht...schicht steht noch nicht fest.
soviel von mir..plant mich, wenns geht irgendwie mit ein^^
danke danke
:-* Jroi ]

Alyssa

Gildin liest den Zettel und schreibt rasch hinzu: Ruft mich nur, ich komme sofort aus meinem Labor sobald ihr euch trefft.

Ylenavei

Mit einem tiefen Seufzer ließ Ylenavei sich auf den Steg sinken. Die junge Druidin raffte sorgsam ihr langes Gewand, als sie die bloßen Füße über die Kante des Stegs hinabsinken ließ. Sie erschauerte, als kaltes Meerwasser ihre sattgrüne Haut umschloss. Die Kälte war jedoch angenehm, und Ylenavei schloss die Augen, sich dem leichten Wind hingebend, welcher die drückende Last der Sommerwärme und ihrer schweren Gedanken für den Augenblick zu erleichtern wusste.

Die Situation in den Wäldern von Yew war schwierig. Von dramatischen Geschehnissen bedrückt und eingeschüchtert zogen die Bewohner sich zurück, wagten sich nicht mehr aus ihren Heimen hinaus, oder suchten Zuflucht im tiefen Dickicht. Immer wieder war es in den letzten Wochen und Monden zu Auseinandersetzungen an den Grenzen gekommen. Die Waldhüter hatten Verluste erlitten, und ein Großteil der Aufklärer leistete mittlerweile durchgehend Wachdienst, um die Lücken zu schließen. Die wenigen Nachrichten, die in diesen Tagen eingingen, kündeten in bedrückender Weise von dramatisch zunehmender Bewegung bei ihren dunklen Geschwistern, den Drow, die in den Tiefen der Erde lebten.

Doch weitaus schwerer lastete die lähmende Furcht vor jener Kreatur auf Yew, welche besonders die Küstenregionen Drakovias mit der Vernichtung ganzer Inseln in Angst und Schrecken versetzte. 'Schattendämon' hatte Tyl Sanadar den grausamen Verwüster genannt, 'einen der höchsten Diener des nur'za badoc*'. Die Berichte und Beschreibungen des Dämons hatten in der Seele der jungen Waldelfe ein Grauen geweckt, das sie seit Jahren dort zu begraben suchte. Die Wunden, welche nach dem Untergang Quellhains in ihrem Innern zurückgeblieben waren, waren immernoch nicht gänzlich verheilt, und würden niemals vollkommen heilen. Und nun kündigte sich ein Schrecken an, der um vieles gewaltiger über Drakovia hereinbrechen mochte, als der Devanthar seinerzeit über Quellhain. Welche Opfer würde er fordern, die der Rückschlag des Devanthars nicht schon gefordert hatte...?

*[ooc: nur'za badoc = unreiner Zerstörer des Lebens, gemeint ist Zanulf Thar]

"Bha'widir**!", rief Ylenavei sich in Gedanken selbst zur Ordnung und straffte ihre zusammengesunkene Gestalt ein wenig. Die Zeit würde sie lehren, sich diesem Grauen zu stellen. So hatte die tani'sa es den wenigen Anwesenden beim Krisenstab gesagt. Es hatte sie enorme Kraft gekostet, den Versammelten gegenüber Zuversicht zu zeigen, um welche sie selbst sich mühen musste. Die Halle war zu groß gewesen für das klägliche Häuflein lairfey, das sich dort versammelt hatte, um das Schicksal Yews in ihre eigenen Hände zu nehmen. Gildin und Eofil waren treue Seelen, und standen Furcht und Zagen zum Trotz für die Geschöpfe Yews ein. Die beiden Waldhüter, die Farhedrel zu seiner Vertretung gesandt hatte - nicht einmal jetzt herrschte an den Grenzen Ruhe, auf dass er selbst hätte erscheinen können - hatten die Anwesenheit des dao'feyvar jedoch nicht ersetzen können.

**[ooc: sinngemäß: "Bei den Bäumen!"]

Die junge Druidin hatte gehofft, bei den Bewohnern der Wälder auf mehr Handlungswillen zu stoßen, doch sie und die Gefährten hatten in Ehren gehalten, was die heilige Quelle ihnen gewährt hatte. Gildin hatte sich bereit erklärt, die Arbeit der fehlenden Aufklärer an zu nehmen und jegliche Kunde über mögliche Bedrohungen Yews - allen voran ihre dunklen Geschwister - zu sammeln und den Waldhütern zur Verfügung zu stellen. Eofil würde sich indes der Versorgung Yews mit allen benötigten Gütern widmen, die handwerkliche Leistung der Waldbewohner überschauen, Handelsabmachungen treffen, um Lücken zu schließen, und den verzagten lairfey Mut zusprechen, zu ihrer Arbeit zurück zu kehren, ebenso wie sie neu zugereiste Geschwister an ihren Lebensweg in Yew heranführen würde...

Kühle Wellen umspülten die Beine der jungen Waldelfe, während sie dort am Rand des stegs saß und ihre Gedanken dem weiten Meer überließ. Das stetige Geräusch der anrollenden Wellen, das immer wiederkehrende Klatschen, wenn sie auf die Träger des Stegs trafen, war von einer zeitlosen Unerschütterlichkeit erfüllt. Ylenavei spürte, wie eine tröstliche Ruhe aus den unergründlichen Tiefen des Meeres aufstieg und sich über ihre gebeutelte Seele legte. Das Meer kannte keine Zeit. Sein Lied war zur Geburt der Welt erklungen, wie es heute erklang, und bis an das Ende aller Dinge erklingen würde...

Eine warme Berührung löste die in sich versunkene Druidin aus ihrer Trance.

"Iama... ich bin zurück", sagte eine vertraute dunkle Stimme an ihrem Ohr.

Ylenavei sah auf, und traf den den liebevollen Blick aus Farhedrels herrlichen blauen Augen. Mit einer gekonnten, aber sanften Bewegung half der dao'feyvar ihr auf, und schloss sie in seine Arme.

"Saniama..." Ihr Gruß verschwand halb in den Falten seines Mantels, als die junge Elfe sich an die Brust ihres Gemahls schmiegte.

"Du bist erschöpft", stellte der dunkelblonde Waldelf fest. Ylenavei sah auf, und versuchte ein beschwichtigendes Lächeln. "Und du bist schmutzig", erwiederte sie.
Farhedrel schmunzelte nun ebenfalls. "So tragen wir beide Spuren eines harten Tages."

Der Blick der Druidin wanderte in Richtung der brandenden Wellen. "Lass uns ein Bad nehmen und uns von diesen Spuren befreien, ehe wir uns den eigentlichen Sorgen widmen." Der dao'feyvar folgte ihrem Blick, und sah nun ebenfalls auf das Meer hinaus...