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Ethril Rayroth

Begonnen von PsychoHead, 11. Januar 2007, 15:03:35

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PsychoHead

Zur späten Stunde, in der die Geschichte ihren Anfang findet, scheint die Nacht unnatürlich dunkel, und selbst der dichte Nebel verbirgt die Sicht, als wolle er das Land das er umgibt nicht preisgeben. In jener Nacht, rührt das einzige Geräusch das die Totenstille durchbricht von den flackernden Fackeln der Wachen, die das Tor von Briten bewachen, und deren gelangweiltem Gähnen. So beängstigend war die Stille, das die schwer gerüsteten Männer wohl für das leise geklappere von Hufen, das die späte Stunde durchbricht dankbar schienen. Das Geräusch der schlagenden Hufe wurde langsam lauter, was die Wachen aufschauen lässt. Nach und nach taucht der Kopf eines Schimmels aus den Schwaden auf, und der Rest des Tieres folgt dem Kopf so gleich. Der Reiter, in zerfetzten Kleidern liegt wohl bewusstlos auf dem Pferd, wobei die vielen Schnitte und Platzwunden an seinem Körper eher auf einen Toten deuten würden.

Sogleich erwacht das Tor zum Leben, und hektisches Geschrei und die vielen herbeieilenden  Flammen lassen die Nacht zum Tag werden.

,,Holt einen Heiler", tönt es aus dem Tumult, doch von all dem bekommt Ethril nichts mit.




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Als seine Augen sich vor Schmerz weiten, sticht das Licht in seine Augen, so das sie sich augenblicklich wieder schließen. ,,Er ist aufgewacht", tönt es leer in seinem Kopf, doch als seine Augen aufgerissen werden  scheint er schon wieder bewusstlos.

Die nächsten Tage waren für ihn nur ein Traum, und als er aufwacht scheint es wieder Nacht zu sein. ,,Wo bin ich?", stammelt  er leise, was die Heiler sofort zu ihm eilen lässt. Nachdem sie  ihn nach seinem Befinden ausgefragt hatten, wurde ihm klar, was in den vermeintlich letzten Stunden passiert war: Er wurde überfallen, mitten auf dem alten Hof seiner Eltern. Sie waren nun mehr Greise, was sie zu alt für den harten Beruf eines Bauern machte. Die vermeintlichen Räuber hatten die beiden Alten getötet, was sie wohl bei ihm auch vorhatten. Sofort sprang er auf seine Beine, welche von einem schmerzerfüllten Schrei begleitet nachgaben. ,,Ihr seid mit euren Verletzungen nicht in der Lage zu gehen, mein Herr!" versuchten die beiden Heilkundigen ihm klar zu machen. Als sie ihn ins Bett hievten starrte er leer gerade aus, wobei man nichts sicher sagen konnte ob es sich um Wut, Hass oder Verzweiflung handelte, oder  ob er einfach frei von Gefühlen geradeaus starrte. Den Blick an die Decke gerichtet  und ohne ein Wort zu sagen schlief er ein, ohne ein Ziel, oder auch nur eine Hoffnung.



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Dies sollte sich auch nicht nach seiner Genesung ändern, so schwor er sich Rache auszuüben, und erlernte den Beruf der Kriegers. So übte sich der ehemalige Bauernjunge im Schwertkampf, Tag für Tag. Seine Muskeln schmerzten ihm, und er lebte tagelang einsam.

Dies würde sich bald ändern und sollte seinem Leben ein neues Ziel geben...


ooc: endlich nachgereicht, wobei das schon die dritte Fassung ist, da die anderen alle verschwunden sind...