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Die Stille als Willkommensgruß

Begonnen von LessuA, 13. März 2011, 21:43:34

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LessuA

Ein Königreich fernab Drakovias, Norelia mit herrschender Adelsfamilie, die Familie Andris. Das Reich erstreckte sich über weite Ländereien, was zur Folge hatte dass dafür gesorgt werden musste den Einfluss zu wahren. Lord Exael Andris und Lady Isabella Andris waren die Eltern von dem ältesten Sohn Morchant und den anderen beiden Thalion und Darkan. Drei Brüder die einerseits um die Gunst der Eltern buhlen mussten und ihre eigenen Interessen durchsetzen wollten.

Darkan war schon früh sehr aufgeschlossen gegenüber der Natur und den Möglichkeiten die ihm "sein" Adel geboten hat. Im laufe seiner jungen Jahren offenbarte er sich in der Erkundung und der Heimlichkeit in dem großen Reich der Familie Andris. Dadurch dass er sich sehr gut in den Landen auskannte und jede Nische kannte wurde er von seinem Vater als Kundschafter und Auftragsmörder eingesetzt, falls fehlende Steuerzahlungen ausstanden. Um Zurück auf die Gunst des Nachfolgers des Königspostens zu gelangen, kristallisierte sich heraus dass der älteste der drei Brüder von dem Vater bevorzugt wurde. Er war zwar ein Magier, doch ebenso der faulste von allen dreien. Darkan sollte weiterhin als Kundschafter und das hörendes Ohr der Familie in den großen Landen eingesetzt werden. Mit dieser Aufgabe war Darkan sehr unzufrieden. Seine Fähigkeiten gaben mehr her als so eine mindere Aufgabe auszuführen. Er beschloss, lautlos und ohne Hinweis eines frühen Morgens das Reich der Familie Andris zu verlassen. Da er auch ohne Aufgabe öfters mit seinem treuen Ross unterwegs war, sollte es nicht als auffällig erscheinen wenn es weg war. Darkan war tagelang unterwegs, wusste dank einiger Karten wie er per Schiff weg kommen konnte. Es war eine sehr lange Reise bis er in den Landen von Drakovia ankam. Er begann damit sich umzusehen.. irritierend war der Zustand der schlafenden Leute. Er beschloss sich ersteinmal umzusehen.. und abzuwarten was auf ihn zu kommt..
Die Zeit ist nur ein leerer Raum, den Begebenheiten, Gedanken und Empfindungen erst einen Inhalt geben.

Kruemliii

Nicht nur Darkan - der Jüngste der 3 Brüder fühlte sich von seinem Vater ausgenutzt und übergangen auch ein anderer war unzufrieden mit den Plänen des großes Herrschers.

-Thalion, 2. Sohn des Königs und der, der sich immer schon zu den Göttern hingezogen fühlte.
Er lebte ein Leben eines Tiefgläubigen und dies machte sein Vater sich zu nutze. Er lies ihn zu einem Paladin, einem Krieger der Viere ausbilden und wollte ihn so als verlängerten Arm in die Kirchen des Landes nutzen. Davon profitieren sollte aber nur er selber und später Morchant, der zukunftige Herrscher Norelias. Als Thalion dies durchschaute versuchte er sich und die Kirche dem Einfluss des Königs zu entziehen, wobei jeder versuch Unabhängigkeit zu erreichen kläglich scheiterte.

Wolken zogen übers Land. Monde verstrichen und der Wind sang viele Lieder von der Fremde.

Eines schicksalhaften Nachts sah er aus dem Fenster des Palastes seinen Bruder Drakan sein Pferd satteln und davon reiten. Er hatte alle seine wichtigen Habseeligkeiten bei sich und somit wurde dem jungen Paladin schlagartig klar - sein Bruder plante das Königreich für längere Zeit - oder gar immer zu verlassen.
Er ergriff seine Gelegenheit, packte seine Sachen und rannte ebenfalls hinunter um sein Pferd zu satteln. Er wollte seinem geliebtem Bruder und Leidensgenossen folgen. Mit der verstohlenheit, die sonst seinen Bruder auszeichnete folgte er ihm über Berge, über Täler, über Wiesen und Steppen... Bis er an die Landesgrenzen Britannias stieß. Ein land von einer Schönheit und vielfalt, wie es sie sonst nur in Norelia zu sehen gab.

Verwundert durchritt der junge Paladin die Stadttore Britains, welche von schlafenden Wachen besetzt waren. Nach erstem empören stellte er fest, dass es kaum jemanden gab der nicht diesem scheinbar unendlichem Schlaf verfallen war.

Hier sollte also sein neues Leben beginnen. Ein Leben was sicherlich noch viele Abenteuer, viel Freude und hoffentlich ein paar wackere Gefährten für ihn zu bieten hatte. Ein leben - ohne die Tyrannei seines Vaters. Nun galt es nur noch seinen Bruder in diesem großen Reich wiederzufinden...

Das Schicksal und die Götter seien mit ihm, mit diesem jungen Krieger der Viere....