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Der Weg der Quelle , ein Weg der Entschlossenheit Charstory Visalyar Tensaya

Begonnen von Soulless, 28. Juni 2010, 23:04:55

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Soulless

Der Weg der Quelle , ein Weg der Entschlossenheit
Charstory Visalyar Tensaya


Nun ist es schon fast einen Mond her das ich dieses Dorf in Drakovia namens Yew erschöpft aber auch glücklich erreicht habe.
Lasst mich euch ein wenig über mich erzählen und lauscht meiner Worte und erkennt das Ich einen langen und beschwerlichen Weg hinter mir habe.

Der etwas kräftige , großgewachsene Waldelf kämmt sich mit seiner Hand die im vergleich zum Rest seines Körpers eher zierlich ausschaut sein Rot-Braunes Haar aus seinem mit grünfarbigen elfischen Hieroglyphen bemalten Gesicht hinter seine spitzen Elfen Ohren und beginnt dann zu erzählen.

Alles hat seinen Anfang in einem kleinen Dorf , auf dem Kontinent Lenthulpár namens Elshanaár.
In diesem Dorf geboren und aufgewachsen , verbrachte Ich eine wundervolle Kindheit und Jugend fernab von jeglicher Dunkelheit und gefahren.
Ich fühlte mich geborgen und beschütz in meiner kleinen Heimat voller gleichgesinnten aus dem Volk der Waldelfen.
Meine Mutter eine einfach Heilerin des Dorfes und mein Vater ein stattlicher Mann von einem Waldelf gaben mir den Namen Visalyar Tensaya.

Da meine Mutter eine sehr gläubige Waldelfe war wurde ich in dem glauben an Allhana erzogen und lernte schon früh sehr viel über unsere Göttin die ihren Ursprung in Quellhain hat.

Mein Vater selbst war auch ein gläubiger Mann  aber im Gegensatz zu meiner Mutter die lieber im Dorf ihrer Heilkunst nachging bevorzugte er es raus in die Welt zu reisen und unseren Glauben an Allhana unter das weit verstreute Waldelfen Volk zu verbreiten.
Ihn konnte nichts aufhalten wenn er seiner Berufung und seinem Glauben nachging, weder Wetter und Wind noch Dunkle Kreaturen die seinen weg kreuzten dank der kraft von Allhana fand er immer irgendeinen weg sein ziel zu erreichen und gesund nach hause zurück zukehren.

Oft erzählte mir Vater nach seiner Monaten langen Abwesenheit von seinen Abenteuern , nachts als Mutter mich eigentlich schon ins Bett geschickt hat schlich Er sich oft in mein Schlafgemach und ich lauschte ihm meist die ganze Nacht bis ich einschlief.


Mutter nahm die monatelange Abwesenheit von Vater oft sehr mit , oft blieb sie Nächte lang auf und blickte zum Horizont, in der Hoffnung das Vater hinter dem nächsten Hügel oder Baum auftauchte und sie ihn wieder überglücklich in den Arm nehmen konnte.

Als Vater sich wieder einmal von uns verabschiedete um mit seinen Männern raus in die Welt zu reisen fragte ich Mutter , was Vater den eigentlich auf seinen reisen macht , bis jetzt hatte ich ja nur von ihm seine Abenteuer gehört aber nie wirklich was seine Berufung ist.

Mutter erzählte mir dann das Vater ein sehr wichtiger Mann Allhanas sei und er für ihren glauben eintrete , er im Namen Allhanas unser Dorf und unsere Rasse beschütze.
Trotzdem verstand ich nicht was Vater für einen Beruf hatte sagte ich ihr , darauf hin erklärte sie mir , ich solle es mir ganz einfach so vorstellen das Vater das Schild der Quelle sei , der Beschützer Allhanas , das Er für die Rechte Allhanas und der Waldelfen eintrete.


Inzwischen sind viele Jahre ins Land gezogen und ich erreichte meine Volljährigkeit in einem alter von 55 Menschen Jahren.
Im Dorf gab es zu diesem Ereignis ein Großes Fest, denn es kam nicht allzu oft in diesem kleinen von Frauen vorwiegend bewohnten Dorf vor das ein Junge zum  Mann wurde.
Es war eine sehr schöne Feier die noch bis tief in die Nacht andauerte.

Mein Vater bestellte mich dann irgendwann am ende dieses Abends zu sich in sein Quartier um mit mir zu reden.
Er sagte, da ich nun volljährig bin würde ihr nun alles darüber erzählen was er wirklich auf seinen Reisen erlebt und vollbracht hat.
Es wurde eine sehr lange Nacht und was Mutter mir damals erzählte war bei langem noch nicht alles was Vater mir zu erzählen hatte.

Als die Nacht zu ende ging und die Sonne am Horizont das Himmelszelt langsam mit Licht bedeckte sagte mir Vater voller Stolz in seiner stimme das er sich nichts sehnlicher wünschen würde als das ich in seine Fußstapfen treten würde.
Voller Stolz öffnete er seine Kiste wo er sein Hab und Gut aufbewahrte und zeigte mir ein Schild , so alt und doch so massiv aus reinstem Weiden Holz gearbeitet und streckte es mir entgegen.
Das habe ich vor rund 120 Jahren in der nähe von Quellhain gefunden dort wo Allhanas Gegenwart sehr präsent war, es sieht so aus als ob die Göttin selbst es dort niedergelegt hat damit Ich es finden kann und nun überreiche ich es Dir mein Sohn , sprach er mit Stolz angeschwollener Brust.

Ich gelobte meinem Vater meine Treue und das ich mein best mögliches tun werde um in seine Fußstapfen zu treten.
Von diesem Tag an nahm mich mein Vater mit auf seinen Reisen und Ich erlebte sehr viel und von Abenteuer zu Abenteuer fühlte ich mich der Heilligen Quelle immer näher.

Knapp 80 Jahre zogen so ins Lande in denen wir die meiste zeit mit Reisen verbrachten um Allhanas Willen.
Eines Tages doch brach mein Vater zu einer weiteren Reise auf , ich wunderte mich etwas das er mir nicht bescheit sagte das wir aufbrechen werden.
Doch mein Vater tat dies absichtlich , er erklärte mir das er nicht wolle das ich ihn auf dieser Reise begleite.  Es sei zu gefährlich sagte er mir und das er nicht seinen einzigen Sohn verlieren wolle der sein Erbe weiterleben kann.


Wieder gingen viele Monde in das Land von denen wir nichts hörten wie es unserem Vater und seinen Männer ging.
Nach etwa 2 Jahren und 7 Monden tauchten dann auf einmal eine Handvoll Männer aus dem Heer meines Vaters im Dorf auf....  Es war nicht mal ein kleiner Teil der Männer die mein Vater auf seine Reise mitnahm.
Die Männer erzählten uns erschöpft und verwundet was geschehen war.
Mein Vater führte sein Herr von Männern nach Quellhain um ihn zu beschützen , Quellhain wurde angegriffen von Thar'Sharragh und seinen Streitkräften der Dunkelheit, die  das Heer meines Vaters und Quellhain überrannten , Quellhain wurde zerstört, diese Männer die sich ins Dorf retten konnten waren die letzten überlebenden.

Mein Vater ist mitsamt des Hains untergegangen und wurde getötet.
Nach dieser Schreckensnachricht konnte ich spüren wie nah die Männer der Dunkelheit gekommen waren , ich spürte richtig wie sie das Licht und Hoffnung der Männer verschlungen hat.

Von diesem Tag an fand ich keine ruhige Minute oder Nacht in der ich nicht an meinem Vater oder Quellhain und Allhana denken musste.

Ich spürte aber trotz der Zerstörung noch immer die Aura Allhanas um mich herum , nachts hatte ich träume von orten wo Allhana noch immer sehr präsent zu sein schien, Orte fern ab meiner friedvollen Heimat.

An meinem 200. Geburtstag beschloss ich das Dorf zu verlassen und raus in die Welt zu reisen, auf der Suche nach dem Sinn in meinen Träumen und nach der Suche nach den Orten an denen Allhana immer noch sehr präsent zu sein schien.

Ich musste Meere überqueren , Gebirge besteigen , tiefe Wälder durchstreifen bis ich hier angekommen bin.
Und nun bin ich hier an diesem Ort , in Yew an dem ich Allhana selbst sehr stark wahrnehme an diesem Ort spüre ich die Präsents von der heiligen Quelle wie nie zuvor.

Nun nehme ich das Erbe meines Vaters in die Hand und werde Allhana und Yew dienen als Schild der Quelle wie es mein Vater Jahrhunderte getan hat, ich werde mich aufopfern und im Namen der Göttin kämpfen und beschützen bei Allhana das werde Ich.


Mein Reise hat gerade erst angefangen.....


Ich hoffe ich konnte euch ein wenig Einblick in mein Leben gewähren und euch meine Aufgabe nahe bringen , nun werdet ihr verstehen was mich hier in dieses Dorf gebracht hat.
Cum tacent clamant