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Lange Wege, neues Wissen

Begonnen von Zewa, 28. Februar 2008, 01:14:02

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Zewa

*düster waren die Erinnerungen an die Heimat ... an das Land wo sie Anschluss und Bleibe fand.  An die prächtige Stadt Wind, welche verborgen vor den Augen Unwürdiger in Ihrer Pracht erstrahlte.

Die Monde die sie auf Reisen verbrachte, hatten ihren Tribut gefordert. Die Bilder waren allesammt nicht mehr so klar und deutlich zu sehen. Ihre Aufgabe der Yathallar Luxandriel hatte darin bestanden, ins Ferne zu reisen und nach Wissen zu streben. Sie führte sie an entlegene Ruinen, welche Ihrem Volke in einstigen Zeiten dienten, zu neuartigen fremden Völkern, welche Quilintias Meinung nach gute Sklaven abgeben würden.

Wie dem auch seie ... Ihre Reise war zu ende, ihre Notizen zahlreich und die Kleidung beinahe vollständig zerlumpt.
Eine gewisse vorfreude machte sich mit jedem Schritte breit dem sie sich Wind näherte. Was würde sie wohl erwarten. Waren ihre Brüder und Schwestern noch am Leben? Schließlich herrschte ja Krieg gegen Britain ... oder war auch dieser schon zu ende?
Wievieles würde noch von neuen Zeugnissen berichten. Doch auch sie hatte einiges zu erzählen.

Vor Winds Toren angelangt verbeugten sich die Wachen gen Ihrer und endlich konnte sie erneut die Zivilisation spühren. Hier wurde Ihr Rang respektiert, ihrer Darbietung an Lloth Ehre erwiesen und ihr können gebraucht.

Schnell gewöhnten sich Ihre Augen wieder an das untergründige Licht und ließen die Erinnerungen an den unheilvollen brennenden Feuerball allsbald verblassen. Sie ward zuhaus ... und das sollte nun auch so bleiben*

Wurzl


Zewa

*Vieles hatte sich verändert wie Qilinthia feststellen musste. Nicht nur das Ihre alte Meisterin Luxandriel verschwunden ward, nein nebst ihr fehlten auch viele alten Gesichter welche sich in Ihr Gedächtnis prägten.
Doch viele scheinbar vergessene kamen auch Tag für Tag wieder.

Eines der ersten Gesichter ward darunter Nerevarh, der alte Sklavenmeister, wie sich herausstellte war er dies nun schon nicht mehr. Viel erzählte er ihr über die aktuellen Geschehnisse, den Ausgang des Krieges mit Britain und den Zustand der Gesellschaft.

Bald erfuhr Qil auch von den disaströsen Zuständen in der Yathrinen-kaste, welche sich ohne Leitung beinahe schon selbst überschlug. Ein wunderbarer Tempel ward fertig gestellt, und keiner da um Ihn zu leiten.
Einige Tage darauf, nachdem sie die Valsharess bat, sich die Unterlagen ihrer alten Herrin Lux nochmals durchsehen zu dürfen, wurde sie erneut zum Palast gerufen.
Wie es kam, wurde Qil, als Schülerin Luxandriels, der Titel der neuen Yathallar übertragen, welchen sie zwar zuerst äußerst erstaunt, im nachhinein aber dankbar annahm.

Vieles sollte sich unter Ihrer Führung verändern. Sie dachte daran vergessene Traditionen aufleben zu lassen, fest eingesessene Strukturen zu erneuern und den Glauben an Lloth, welcher Ihrer Meinung nach viel zu lange schon nicht vorangetrieben wurde zu stärken.
Sie würde ihr bestes geben und Lloth würde Ihre Aufopferungsgabe bestimmt nicht unbemerkt lassen.
*