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Der Weg der Magierin - Saraij de'Lor

Begonnen von Saraij deLor, 04. November 2008, 07:46:17

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Saraij deLor

Es ward der 19 Tag nach dem letzten Vollmond. Die 12 Stunde nach der Sonnenwende, ward angebrochen.
Saraij, eine junge Frau im Alter von 19 Sommerwenden,
Schritt durch die grünen Auen des Landes.

Ein Rabe, kaum sichtbar für Sie, folgte Ihr seit dem Markte.
Saraij setzte sich auf einen kleinen Stamm nieder und schlug ihr Magisterbuch auf,
Welches Sie von ihrer Mutter, nach deren Tode vererbt bekommen hatte.
Ein altes Buch, wie Sie erkannte.
Etwas Magisches ging von Diesem aus.
Doch Sie wusste diese Kraft nicht zu deuten. Der Rabe schaute eifrig weiter die junge Frau an und schaute ebenso mit wachsamen Augen auf dessen Buch.
Saraij lass und lass, immer tiefer versank Sie in Gedanken.
Nun kam Sie an eine Stelle, wo
sie noch versunkener mit seinen Gedanken war.
Der Rabe aber wollte dieses nicht zulassen wie es schien.
Er erhob sich und weitete seine Flügel aus.
Dann gleitet er mit sanften Schwingen herunter zu dem Mädchen, welches immer noch in dem Buche lass.
Als der Rabe neben der ruhigen und in Gedanken versunkenen Saraij zu Landung ansetzte, schreckte Diese auf.
Beide, Rabe sowie Mensch sahen sich eine geraume Zeit an.
Dann klappte sie ihr Buch zu und sprach zu dem Raben.
" Nun Rabe, warum reisst Du mich aus meinen Gedanken " sprach Saraij.
Der Rabe legte seinen Kopf etwas zur Seite.
Seine großen gelben Augen leuchteten in der Sonne, die sehr hoch stand.
In diesem Moment vernahm die junge Saraij eine leise, kaum hörbare Stimme.
" Saraij, Saraij " rief Sie.
Saraij sah sich um und hörte immer noch die Stimme in ihrem Kopfe.
Was war es, woher kam diese Stimme und Sie schaute sich noch einmal um.
Dann sah Saraij wieder zum Raben.
Sie blickte Ihn fragend an.
" Sag mir Rabe, hast Du zu mir gesprochen " fragte Saraij Ihn mit einer leisen Stimme.
Der Rabe aber senkte noch etwas weiter seinen Kopf und ein leises Krächzen, kaum hörbar war zu Vernehmen.
" Dachte ich mir es doch gleich, Raben können nicht sprechen " und setzte sich wieder auf den Stamm.
" Doch, Sie sprechen. Nur nicht eure Sprache. " , kam es aus dem Schnabel des Tieres.
Das Mädchen erschrak sehr doll und fiel fast vom Stamme.
" Du sprichst, Du sprichst wirklich " erwiderte Saraij erschrocken.
" Ja, ich spreche aber auch nur aus einem Grunde, ich bin kein Rabe." kam es immer noch mit einem leisen Krächzen aus des Tieres Schnabel.
" Nun, wenn Du kein Rabe bist, was bist Du denn dann ", fragte sie und zog beide Augenbrauen hoch.
" Nun ich bin ein magisches Wesen genau wie Du und kann mich in Tiere verwandeln, die mir gut gesinnt sind."
Die junge Frau sowie der Rabe sahen sich nach diesen Worten noch eine ganze Weile an.
" Nun Rabe, dann zeige mir deine wahre Gestallt " sprach Sie.
" Wie Ihr wollt Saraij, so seit gespannt, was Euch nun erwartet."
In einem hellen Strahl, wie der Sonne gleich, erstrahlte plötzlich eine Frau in einem strahlend hellen Gewand.
Saraij staunte auf die Person, die so gleich vor Ihr stand.
" Nun Saraij, seit Ihr überrascht " sprach die Frau im seidig schimmernden Gewand vor Ihm.
" Ja, sehr sogar aber sagt mir, warum seit Ihr hier " sprach sie leise.
" Nun, ich bin hier um Euch zu ersuchen, mir in die Gunst der Magie zu folgen. "
" Wie meint Ihr das, ich verstehe Euch nicht so recht " kam es mit einem stottern über seine Lippen.
" Ich habe Euch ausgesucht meine Schülerin zu werden, denn ich bin Convocata Gaja, die Magista Meisterin der Astralmagie & Elementarmagie."
Sie verneigte sich tief vor Ihr, als Sie erfuhr wer vor Ihr stand.
" Eure Spektabilität " sprach sie demütig.
" Nun erhebt euch Saraij und lauschet meinen Worten, welche ich Euch zu berichten habe."
" Saraij, ich beobachte Euch schon seit dem Markte in der Stadt.
Ihr erhieltet dieses Buch nicht umsonst von eurer Mutter.
Ich war es, der Euch dieses magische Exemplar nach dem Tode jener Frau in die Wiege legte, denn Ich bemerkte, dass eine übernatürliche Kraft in Euch steckt.
Nun, immerhin seit Ihr der Magie nicht abgeneigt, denn Ihr lest es schon recht aufmerksam."
" Eure hohe Magista " fuhr sie Ihr ins Worte.
" Seit still, Saraij und horcht weiter.
Auch wenn Ihr denkt, das Ihr es nicht könnt, Ihr seit eine Magierin in einem Zirkel der weit aus enorme Fähigkeiten besitzt.
Saraij, Ihr seit zu höherem Berufen, als Bauernmagd zu sein."
" Nun Magista, ich bin keine Magierin des Zirkels der Astralen Magie weder noch eine Magierin welche eine Münze verschwinden lassen kann." sagte sie voller Ehrfurcht.
" Meint ihr Saraij, nun ich habe die Gabe, euch zu zeigen, wie es in eurer Zukunft aussieht." hauchte Magista Gaja nun leiser Worte.
Sie murmelte ein paar für Sie unverständliche Worte " Vas Rel Por ".
Ein gleissender Lichtstrahl erfüllte Magista Gaja und die junge Saraij.
Viele verschiedene Ornamente und Symbole leuchteten an der magischen Wand auf und verschwanden wieder.
Sie deutete auf einige Zeichen und Saraij sah zu ihnen herüber.
Nach einer gewissen Zeit, kamen die Magista und Saraij an einem Ort an, den Sie noch nie zuvor erblickt hatte.
Sie sassen in einem Raum mit vielen anderen Menschen, welche Sie aber nicht wahrnahmen.
Einw Frau mit langen schwarzen Haaren, welches ein Auge verdeckte, stand an einer Kanzel.
Eine junge Stimme erklang aus der hinteren Reihe.
" Adeptin Saraij, welche Art der Magie habt Ihr erlernt " sprach Sie leise zu Ihr.
" Nun, meine jungen Schüler, ich bin Adeptin der Zaubereien " Magica Astralica & Magica Elementarica " was soviel bedeutet wie, das ich die astrale Magie und die elementare Magie beherrschen kann obgleich besitze ich auch die Gabe, der Hellsichtigkeit in die Dinge nun einzusehen." sprach die ältere Saraij vorn an der Kanzel.
Die junge Saraij und Magista Gaja schauten noch eine Weile zu, ehe wieder ein helles gleissendes Licht erschien und Sie abermals umhüllte.
Als der Schein wieder verschwand, standen wieder beide an der Stelle, wo Sie zuvor waren.
Die Magista Gaja schaute ein wenig erschöpft zu Saraij.
" Nun meine junge Saraij, seit Ihr nun überzeugt oder braucht Ihr noch mehr Beweise " fragte Sie mit einem spöttischen Unterton.
" Nein Magista, ich bin überzeugt "
Saraij und Gaja sahen sich noch eine ganze Weile an.
" Magista, wie soll ich Magie erlernen, wenn
Ich noch nicht einmal einen einfachen Zauber, wie die Erschaffung von Nahrung beherrsche."
" Nun probiert es doch einmal Saraij, gebt nicht so schnell auf."
Saraij erhob ihren Stab und schaute dann auf ihr Buch, was er zuvor aufgeschlagen hatte.
Dann murmelte Sie ein paar Worte die für Jedermann unverständlich waren " In Mani Ylem ".
Ein leichter Knall, mehr ward nicht zu höhren.
" Gebt nicht auf meine junge Schülerin " redete Gaja ihr sanft zu.
Ihre Worte machten Ihr immer mehr und mehr Mut.
Saraij probierte es immer und immer wieder, bis sie schon fast den Glauben an die Magie verloren hatte und ihre Reagenzien verbraucht waren.
" Saraij, ihr müsst an Euch glauben, so wie Ich es tue " sprach sie mit leisen aber klaren Worten.
Saraij konzentrierte sich nun fester denn je.
Sie schloss die Augen und murmelte wieder die Worte des Zaubers.
Nachdem Sie diese Worte sprach, erstrahlte ein kleiner Blitz.
Saraij hielt in ihrer Hand ein großes Laib Brot.
Sie erfreute sich an dem geglückten Zauber und sah zu Magista Gaja herüber.
Sie lächelte und man sah es Ihr nur an als sich ihre Mundwinkel etwas nach oben zogen.
" Nun denn Saraij, ihr seit eine Magierin."
" Geht und lernt weiter " sprach sie mit deutenden Worten zu Ihr.
Gaja sah Saraij an und begann sich dann leicht zu verwandeln.
Ihr weißer seidiger Umhang verfärbte sich grau und der Stoff wurde wieder zum Gefieder.
Als Rabe saß Magista Gaja nun wieder vor Ihr.
" Nun junge Saraij. Eilt geschwind und zieht los, denn die Zeit ist reif und Ihr müsst noch viel lernen."
Dann erhob sich der Rabe und flog etwas davon.
Er setzte sich auf einen Ast und zupfte eine Feder aus seinem Kleid heraus.
Er lies sie fallen und sprach dazu folgende Worte.
" Nehmt diese Feder an Euch Saraij, denkt an meine Worte und wir werden uns wieder sehen."
Dann verschwand der Rabe in Richtung der Sonne.
Saraij nickte nur kurz hinterher und hob dann, nachdem sie einige Schritte gen Feder machte diese auf.
Sie befestigte Sie an ihrem Stirnband und schritt dann mit großem Erwarten und Gedanken zur Magierschule und schrieb sich dort ein.
Sie hörte immer wieder die Worte der Magista Gaja in seinem Kopfe, wenn er mal nicht so recht wusste, was er tun sollte.
Wie eine Erinnerung in einem Buche, erschienen Ihr die Bilder vor ihren Augen, die sie sah in der Zukunft.
Saraij erreichte sehr schnell die Zirkel ihrer Wahl, denn sie hatte zuvor eben diese gesehen.
Sie wollte sie erlernen und sie Schülern beibringen, die Sie ebenso erlernen wollten wie sie es auch eben tat.
Dabei begleitete die Feder, welches aus dem Gewande des Raben war stets und verlor auch nie an Schönheit.
Sie war fest entschlossen diesen Weg nun zu gehen.
Den Weg der Magierin.
Om ist die heilige Silbe. Om ist der mystische Buchstabe. Om ist das unsterbliche Akshara. In Om ruht die Welt. In Om leben wir und bewegen wir uns. In Om ruhen wir. In Om finden wir das Gesuchte.