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Gefiederte Freunde für zwei Elfen.

Begonnen von Frau Hölle, 01. November 2008, 02:08:47

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Frau Hölle

Der frisch gefallene Schnee wirbelte auf, als das Einhorn, welches Eofil vor ein paar Wochen bei sich aufnahm, mit den Vorderhufen auf den Boden stampfte.
Eos Augen blitzten kurz auf und verspielt machte sie einen Sprung zur Seite. Blitzschnelle Reaktionen von dem Tier brachten es dazu ihr den Weg zu versperren. Ein Antäuschen rechts, dann der Fluchtversuch nach link, doch keine Chance für die junge Elfe. Sie gab lachend auf. Schnaufend lies sie sich zu Boden fallen und streckte Arm und Bein von sich. Das Einhorn setze in dem Moment zu einem Siegesritt an. Mit allen Vieren hob es, den Rücken wie zu einem Katzenbukel geformt, vom Boden ab. Noch nicht ganz den Boden wieder fest unter den Hufen setzte es,  in seinem schnellsten Galopp, zu eine Runde am Gatter entlang an.
Den Schweif hoch getragen und mit einem Trab den jeden ungeübten Reiter im Nu von seinem Rücken befördern würde, näherte es sich Eofil wieder. Ein lautes Prusten lies Eofil aufschauen. Jetzt ganz ruhig, stand das Tier vor ihr. Die Nüstern nahe ihrer Hand. Als die beiden durch Schritte auf schauen mussten.
Hefigt warf das edle Geschöpf den Kopf in den Nacken und aufgebraht tänzelte es um Eofil herrum. Diese erhob sich rasch, beruhige das sensible Tier und verließ das Gatter.
Laryndiira stand, einige Meter vom Einhorn entfernt, im Schnee und schaut abwartend zu der Jungzähmerin.

Der Boden knartsche unter dem Gewicht der Elfen, als diese das halb eingeräumte Zimmer von Eofils neuer Unterkunft betraten. Sie waren bereits im Gespräch über die bevorstehende Versammlung, als Laryndiira das Gespräch auf etwas Anderes lenkte, ihren eigentlichen Grund. Sie haben einen Fund gemacht, den sie ihr unbedingt zeigen müsste. Gelassen und zeitlos nahm sie auf der Decke platz, die Eofil auf dem Boden ausgebreitet hatte und begann zu berichten.
Sie war auf der Suche nach einem Platz wo sich üble Kreaturen versammelt hätten, als sie unbekannte Geräusche vernahm. Neugierig wie sie war, ging sie den Lauten nach und zu ihrem Erstaunen sah sie zwei geflügelte Wesen. Stark sahen sie aus, dennoch nicht bedrohlich. Eines war kleiner und suchte stets die Nähe des Größeren. Beide wurden durch einen roten Streifen auf jeder Seite gezeichnet und trugen ein dunkle Gefieder als Grundton . Wobei das Junge heller war, als das vermeintliche Muttertier. Seltsame rote Lappen hingen von Mundwinkel und  Augenwinkel herrab.
Solche Wesen hätte sie bis jetzt nur aus Erzählungen gekannt. Doch gesehen hätte sie sie nie.
Eofil war bereits dabei ihre Sachen zusammen zu räumen, als sie Lary fragte ob sie die Tiere als Hiryus ideintifizieren würde. Dem stimmte sie mit einem Ncken zu.
Schnell war ein Portal gemacht und der Weg wiedergefunden.
Da standen sie nun. Vor der Abzweigung hinter der sich vermeintlich die Hiryus befanden.
Auf alles gefasst schritten die Elfen immer näher.
Da waren sie.  Zuerst sahen sie nur das Junge doch bald stieß auch die Mutter dazu. Eofil ging in die Knie und gab Laryndiira das zeichen ihr es gleich zu tun.
so saßen sie eine Weile da und schauten den Tieren zu, wie ihre Blicke sie neugirig doch nicht feindseelig abtasteten.
Mit ruhigen Bewegungen erhob sich Eofil und bewegte sich auf das Muttertier zu. Wie immer stimmte sie ein beruhigendes Summen an, in das sie ab und an  Worte auf Isdira einflechtete. Die Mutter lauschte auf und hob sachte den Kopf an. Das war der Ton! Sie verstand Eofils Absichten. Gerne würde sie ihr folgen und mit ihr zusammen Höhen und Tiefen durchleben.
Laryndiira merkte wie die anfänglich Anspannung aus Eofil verflog, immerhin stand ein wirklich mächtiges Tier vor den beiden, welches mit nur einem gezielten Hieb seines mächtigen Schwanzes, beiden eine andauernde Ruhepause versicherte.
Die Mutter friedlich gestimmt, wandte sie sich nun dem Jungen zu. Dieses nahm sogleich eine Abwehrhaltung ein, als Eofil wieder zu Summen begann...kein gutes Zeichen. Fast im selben Moment schoss es auf die Zähmerin zu und haute mit zurückgebliebenen Vorderbeinen auf sie ein. Mühsam versuchte Eofil den Hieben auszuweichen, was ihr allerdings nicht immer gelang. Ihr Arm blutete stark, von einem gut platzierten Kratzer an ihrem Arm. Laryndiira war bereits dabei eine Formel zu sprechen um die Blutung zu stillen.
Die Töne von Eofils Gesang verstummten keine Sekunde. Viele verschiedene Töne wurden von anderen weiter in die dichten Wälder hinaus getragen, bis sie endlich das Tier erreichten und auch das Junge von seinem Trotz befreiten. Endlich verstand auch es, dass Eofil ihm nichts antuen wollte, es zu nichts zwingen wollte und es gerne bei sich aufnehmen würde.
Erschöpft lächelten sich die beiden Elfen an  und brachen den Heimweg an.
Die Tiere würden Eofil bald genug Vertrauen schenken, dass sie sie auf ihrem Rücken dulden.
Das Junge würde dadrauf vorbereitet werden, Laryndiira stets eine treue Begleitung zu sein. Und auch Laryndiira bereite sich darauf vor, dem Tier ewig eine gute Begleitung zu sein.