Leise rascheln die Blätter, durch einen windhauch der aus weiter Ferne in diese Lande getragen wurden. Der Wind verschafft eine leichte Abkühlung in diesen warmen Zeiten des sechsten Mondes. Eine kleine Hütte am rande eines Waldes wird erleuchtet von dem Licht des vollen Mondes. Das Geräusch der Grillen erfüllen erfüllt mit einer sanften Melodie die Umgebung. Doch wird diese friedliche Idylle von einem aprupten Schrei einer Frau gestört. Die Grillen verstummen, als ob ihnen ihre Kunstfertigkeit des musizierens genommen wurde. Nachdem der Schrei im Walde verklungen ist, hört man nur noch ein leises Jammern und Stöhnen. Nun erkennt man vor der Hütte einen hoch gewachsenen Mann, die Stirn in Kummerfalten geschlagen, auf und ab gehend. Bei jedem Geräusch aus der Hütte stockt sein Gang und die Blässe seines Gesichts konkuriert immer mehr mit der Farbe des Mondes. Nach schier endlosen Minuten erklingt ein kleines schreiendes Stimmchen, welches selbst die sturen Vögel in ihrem Gesang verstummen lässt. Der Mann stockt nun vollends in seinem Gang und stürzt auf die Tür der Hütte zu, welche aber in dem selben Moment von einer Frau geöffnet wird, die ein kleines in weisse Tücher geschlagenes Bündel in den Armen hält. Der Mann bleibt wie angewurzelt stehen und blickt blinzelnd auf das Bündel hinab.
Ein Lächeln erfüllt das Gesicht der ründlichen Frau, als sie ihm das Bündel vorsichtig hinüber reicht. "Es ist ein Junge Meister Hard, euer Sohn". Der Mann nimmt das Bündel vorsichtig entgegen und lässt sich auf die nahegelegene Bank niedersinken. So kann er seinen Blick garnicht von dem kleinen rosafarbenen häufchens wenden, welches so hilflos in seinen Armen liegt. Zärtlich streicht er ihm über die Stirn, worauf der Kleine ein Geschrei anfängt, als ob man ihm nach seinem Leben trachte. Ein brummendes Lachen ertönt von dem Mann, der das Bündel nun vor sich hält. Gutmütig lächelnd sagt er zu dem kleinen: "Du scheinst ein echter Hard zu sein" er zwinkert kurz wie in Gedanken und sagte dann, "Du sollst von nun an auf den Namen Kyle hören, Kyle Hard." Er murmelt den Namen nochmals für sich selber um sich von dem Klang zu überzeugen und nickt dann bestätigend. Die rundliche Frau schaut ihn abwartend an. Langsam und wiederwillig steht er auf und legt das Kind wieder in ihre Arme und schaut die Frau an. "Wie geht es meiner Frau, werte Amme?" Nach einem prüfenden Blick auf das Kind schaut sie auf und lächelt den Mann warm an: "Ihr geht es gut, sie wartet drinnen auf euch." Sie deutet einen Kopfwink ins innere der Hütte, welches der Mann mit einem Nicken beantwortet und daraufhin in der Dunkelheit der Hütte verschwindet. Lächelnd setzt sich die Amme auf die Bank und wiegt das Kind langsam in ihren Armen. Nach und nach setzt der Gesang der Vögel wieder ein und auch die Grillen beginnen ihr Lied von neuem.
Ein gleichmässiges Hämmern, klingt von dem überdachten Anbau des Hauses, Metall auf Metall. Der Mann steht mit nacktem Oberkörper vor dem Amboss und lässt seinen Hammer immer wieder auf ein glühendes Stück Eisen fallen, das er mit einer Zange hält. Schlag um Schlag formt sich aus dem rot leuchtenden Stück eine lange Klinge. Mit einem lauten Scheppern kracht ein Lederball gegen die eiserne Abzughaube der Esse und der Mann fährt zusammen, das er eine Kerbe in die Klinge schlägt. Stirnrunzelnd schaut er von seinem Missgeschick auf und sieht sich um, worauf er Kyle entdeckt, der mit verkniffenem Grinsen hinter einem Baum hervor tritt. Brummend mustert er seinen Sohn: "Kyle, warum gehst du nicht hinter dem Haus mit deinem neuen Ball spielen, das ist wichtig was ich hier mache." Der Junge kommt neugierig näher, setzt sich auf eine der Werkbänke und schaut auf die Arbeit seines Vaters. "Wieso machst du ein Schwert?" fragt er ihn leicht verwundert. Der Mann steckt das halbfertige Schwert mit einem Seufzen wieder in die Glut der Esse und wendet sich seinem Sohn zu. "Ich wollte mich an der Kunst des Waffenschmiedens versuchen." brummt er unwillig, fährt dann aber fort "Es ist einträglicher als Hufeisen zu Formen." Er mustert seinen Sohn weiterhin, der scheinbar sehr interessiert ist. "Also gut, wenn du willst, schau zu und versuche zu lernen. Wenn die Götter es wollen wirst du irgendwann vielleicht das gleiche Handwerk ausüben" sagt er lächelnd und zieht die nun wieder rot glühende Klinge aus der Esse. Er lässt den Hammer wieder auf das Metall fallen und formt weiter die Klinge. Als diese nach einiger Zeit glatt und gut ausbalanziert scheint, steckt er die nun orange glühende Klinge in ein Fass mit Wasser. "...und somit wird die Klinge ausgehärtet." erklärt er seinem Sohn. Dieser ist vollends Fasziniert von dieser Kunst, kennt er ja nur die Herstellung einfacher Hufeisen. "Jetzt musst du den Griff aus Holz machen und ihn um das Ende legen..." sagt der Vater und macht es ihm vor. "Nun nur noch die Schnüre um das Holz binden und gut festmachen, so, so und so." Der Junge verfolgt die Arbeitsschritt gebannt und als der Vater es sieht zwinkert er seinem Sohn lächelnd zu. "Hier nimm das Schwert, es ist fertig. Du darfst es schleifen." Erfreut springt der Sohn von der Werkbank, ergreift ehrfürchtig das Schwert und geht mit seinem Vater gemeinsam zum Schleifrad. Vorsichtig aber geschickt schärft der Junge die Klinge, bis die Kanten hell in der Sonne leuchten. Der Mann nimmt das Schwert entgegen und mustert es, dann legt er es sorgfältig in ein Öltuch und schlägt es ein. Der Junge schaut verwundert: "Was machst du da Vater?", dieser erwiedert "Wir legen es beiseite bis wir es mal brauchen." Er verwuschelt seinem Sohn liebevoll die Haare und legt das eingeschlagene Schwert in eine Truhe. Sehnsüchtig schaut Kyle auf die Truhe, irgendwann sollte dieses Schwert mal ihm gehören.
Der Vater bemerkt seinen Blick und brummt lächelnd: "In ein paar Jahren Kyle, aber jetzt noch nicht." Er schaut auf seine liegen gebliebene Arbeit und seufzt. "Geh jetzt spielen Junge, ich habe noch viel zutun." Nickend nimmt Kyle seinen Ball auf und läuft zum spielen hinter das Haus.
Mit einem letzten Schlag vollendet Kyle sein Werk und taucht es in die Wassertonne. Stolz grinst er seinen Vater an der das Werk betrachtet. Dieser schaut ihn dann lächelnd an "Sehr gut, mein Sohn. Eine schöne Klinge." Er streicht sich durch den Bart und schaut seinen Sohn genau an. "Es ist nun der Zeitpunkt gekommen, wo ich dir nicht mehr beibringen kann. Du hast jetzt mein Wissen und es wird an der Zeit für dich, in die Welt aufzubrechen um mehr zu lernen und ein Meister deines Faches zu werden." Kyle schaut ihn an und nickt dann langsam, so war es doch sein Traum durch die Welt zu reisen und seiner liebsten Beschäftigung nachzukommen. Das Schmieden. Der Mann nimmt ihm vorsichtig die Klinge aus der Hand und schlägt sie in ein Öltuch. Dann legt er dieses in die Truhe und nimmt sein Schwert herraus. Er reicht es Kyle und sagt leise. "Es soll jetzt dir gehören, auf das es dich immer an mich erinnert und mahnt dem Schmieden treu zu bleiben. So behalte ich dein Schwert auf das es mich an dich erinnere." Freudig nimmt Kyle das Schwert entgegen und hält es an sich gedrückt, sein Vater lacht und meint: "Ruh dich nun aus, es ist alles vorbereitet. Morgen wirst du aufbrechen." Zustimmend nickt Kyle und läuft zum Haus, das Schwert wie ein Kind in seinen Armen haltend.
Früh am nächsten Morgen stand Kyle mit seinen Eltern vor ihrer Hütte und verabschiedete sich lang und umständlich, als ob er nun doch Zweifel an der Reise hätte. Sein Vater zwinkerte ihm zu "Geh schon Junge, wir laufen nicht weg. Du kannst uns jederzeit wieder besuchen und dann vielleicht mir etwas neues beibringen." Lachend fallen sie sich in die Arme, mit einem Nicken wendet sich Kyle dann Richtung Weg und macht seine ersten Schritte in sein neues, unbekanntes Leben.
Ein Lächeln erfüllt das Gesicht der ründlichen Frau, als sie ihm das Bündel vorsichtig hinüber reicht. "Es ist ein Junge Meister Hard, euer Sohn". Der Mann nimmt das Bündel vorsichtig entgegen und lässt sich auf die nahegelegene Bank niedersinken. So kann er seinen Blick garnicht von dem kleinen rosafarbenen häufchens wenden, welches so hilflos in seinen Armen liegt. Zärtlich streicht er ihm über die Stirn, worauf der Kleine ein Geschrei anfängt, als ob man ihm nach seinem Leben trachte. Ein brummendes Lachen ertönt von dem Mann, der das Bündel nun vor sich hält. Gutmütig lächelnd sagt er zu dem kleinen: "Du scheinst ein echter Hard zu sein" er zwinkert kurz wie in Gedanken und sagte dann, "Du sollst von nun an auf den Namen Kyle hören, Kyle Hard." Er murmelt den Namen nochmals für sich selber um sich von dem Klang zu überzeugen und nickt dann bestätigend. Die rundliche Frau schaut ihn abwartend an. Langsam und wiederwillig steht er auf und legt das Kind wieder in ihre Arme und schaut die Frau an. "Wie geht es meiner Frau, werte Amme?" Nach einem prüfenden Blick auf das Kind schaut sie auf und lächelt den Mann warm an: "Ihr geht es gut, sie wartet drinnen auf euch." Sie deutet einen Kopfwink ins innere der Hütte, welches der Mann mit einem Nicken beantwortet und daraufhin in der Dunkelheit der Hütte verschwindet. Lächelnd setzt sich die Amme auf die Bank und wiegt das Kind langsam in ihren Armen. Nach und nach setzt der Gesang der Vögel wieder ein und auch die Grillen beginnen ihr Lied von neuem.
Ein gleichmässiges Hämmern, klingt von dem überdachten Anbau des Hauses, Metall auf Metall. Der Mann steht mit nacktem Oberkörper vor dem Amboss und lässt seinen Hammer immer wieder auf ein glühendes Stück Eisen fallen, das er mit einer Zange hält. Schlag um Schlag formt sich aus dem rot leuchtenden Stück eine lange Klinge. Mit einem lauten Scheppern kracht ein Lederball gegen die eiserne Abzughaube der Esse und der Mann fährt zusammen, das er eine Kerbe in die Klinge schlägt. Stirnrunzelnd schaut er von seinem Missgeschick auf und sieht sich um, worauf er Kyle entdeckt, der mit verkniffenem Grinsen hinter einem Baum hervor tritt. Brummend mustert er seinen Sohn: "Kyle, warum gehst du nicht hinter dem Haus mit deinem neuen Ball spielen, das ist wichtig was ich hier mache." Der Junge kommt neugierig näher, setzt sich auf eine der Werkbänke und schaut auf die Arbeit seines Vaters. "Wieso machst du ein Schwert?" fragt er ihn leicht verwundert. Der Mann steckt das halbfertige Schwert mit einem Seufzen wieder in die Glut der Esse und wendet sich seinem Sohn zu. "Ich wollte mich an der Kunst des Waffenschmiedens versuchen." brummt er unwillig, fährt dann aber fort "Es ist einträglicher als Hufeisen zu Formen." Er mustert seinen Sohn weiterhin, der scheinbar sehr interessiert ist. "Also gut, wenn du willst, schau zu und versuche zu lernen. Wenn die Götter es wollen wirst du irgendwann vielleicht das gleiche Handwerk ausüben" sagt er lächelnd und zieht die nun wieder rot glühende Klinge aus der Esse. Er lässt den Hammer wieder auf das Metall fallen und formt weiter die Klinge. Als diese nach einiger Zeit glatt und gut ausbalanziert scheint, steckt er die nun orange glühende Klinge in ein Fass mit Wasser. "...und somit wird die Klinge ausgehärtet." erklärt er seinem Sohn. Dieser ist vollends Fasziniert von dieser Kunst, kennt er ja nur die Herstellung einfacher Hufeisen. "Jetzt musst du den Griff aus Holz machen und ihn um das Ende legen..." sagt der Vater und macht es ihm vor. "Nun nur noch die Schnüre um das Holz binden und gut festmachen, so, so und so." Der Junge verfolgt die Arbeitsschritt gebannt und als der Vater es sieht zwinkert er seinem Sohn lächelnd zu. "Hier nimm das Schwert, es ist fertig. Du darfst es schleifen." Erfreut springt der Sohn von der Werkbank, ergreift ehrfürchtig das Schwert und geht mit seinem Vater gemeinsam zum Schleifrad. Vorsichtig aber geschickt schärft der Junge die Klinge, bis die Kanten hell in der Sonne leuchten. Der Mann nimmt das Schwert entgegen und mustert es, dann legt er es sorgfältig in ein Öltuch und schlägt es ein. Der Junge schaut verwundert: "Was machst du da Vater?", dieser erwiedert "Wir legen es beiseite bis wir es mal brauchen." Er verwuschelt seinem Sohn liebevoll die Haare und legt das eingeschlagene Schwert in eine Truhe. Sehnsüchtig schaut Kyle auf die Truhe, irgendwann sollte dieses Schwert mal ihm gehören.
Der Vater bemerkt seinen Blick und brummt lächelnd: "In ein paar Jahren Kyle, aber jetzt noch nicht." Er schaut auf seine liegen gebliebene Arbeit und seufzt. "Geh jetzt spielen Junge, ich habe noch viel zutun." Nickend nimmt Kyle seinen Ball auf und läuft zum spielen hinter das Haus.
Mit einem letzten Schlag vollendet Kyle sein Werk und taucht es in die Wassertonne. Stolz grinst er seinen Vater an der das Werk betrachtet. Dieser schaut ihn dann lächelnd an "Sehr gut, mein Sohn. Eine schöne Klinge." Er streicht sich durch den Bart und schaut seinen Sohn genau an. "Es ist nun der Zeitpunkt gekommen, wo ich dir nicht mehr beibringen kann. Du hast jetzt mein Wissen und es wird an der Zeit für dich, in die Welt aufzubrechen um mehr zu lernen und ein Meister deines Faches zu werden." Kyle schaut ihn an und nickt dann langsam, so war es doch sein Traum durch die Welt zu reisen und seiner liebsten Beschäftigung nachzukommen. Das Schmieden. Der Mann nimmt ihm vorsichtig die Klinge aus der Hand und schlägt sie in ein Öltuch. Dann legt er dieses in die Truhe und nimmt sein Schwert herraus. Er reicht es Kyle und sagt leise. "Es soll jetzt dir gehören, auf das es dich immer an mich erinnert und mahnt dem Schmieden treu zu bleiben. So behalte ich dein Schwert auf das es mich an dich erinnere." Freudig nimmt Kyle das Schwert entgegen und hält es an sich gedrückt, sein Vater lacht und meint: "Ruh dich nun aus, es ist alles vorbereitet. Morgen wirst du aufbrechen." Zustimmend nickt Kyle und läuft zum Haus, das Schwert wie ein Kind in seinen Armen haltend.
Früh am nächsten Morgen stand Kyle mit seinen Eltern vor ihrer Hütte und verabschiedete sich lang und umständlich, als ob er nun doch Zweifel an der Reise hätte. Sein Vater zwinkerte ihm zu "Geh schon Junge, wir laufen nicht weg. Du kannst uns jederzeit wieder besuchen und dann vielleicht mir etwas neues beibringen." Lachend fallen sie sich in die Arme, mit einem Nicken wendet sich Kyle dann Richtung Weg und macht seine ersten Schritte in sein neues, unbekanntes Leben.