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Beiträge - Kaltum Donnerhuf

#1
Ich wünsche dem Staff und der gesamten Spielerschaft ein frohes und besinnliches Fest!
Mögen all eure Wünsche in erfüllung gehen und ihr reichlich beschenkt werden!
#2
Waldelfen / Re: Planung eines Jagdausflugs
10. Dezember 2009, 01:03:15
Wäre ebenso dabei, jedoch habe ich diese Woche nur am WE Zeit.
#3
Vorschläge / Re: Diskussion zum Projekt
04. Dezember 2009, 23:53:21
Zitat...sehe ich auch keinen Grund, wieso man mit jedem Einzelnen jedes Detail durchkauen müsste.

Weil es eben vor den Kopf stösst. Es kein sein, dass dies vielleicht mit alten "neuen" Spielern abgesprochen wurde, doch
die aktiven wurden hierbei scheinbar doch außenvor gelassen, sonst würde ich keine Resornanz bezüglich meines Posts erhalten.
Und das ist weitaus mehr als nur von einem oder zwei Spielern.

Zitat...und es faktisch auch keinen negativen Einfluss auf die bisherige Spielerschaft hat

Dazu verweise ich gerne erneut auf meine vorherigen Worte:

Zitatdoch was sollte einen alten Spieler dazu animieren auf dem eigentlichen
Server einzuloggen und jeden Tag mit ein und denselben Leuten (Was in meinem Fall 1, im höchsten Fall 2 sind), ohne Abwechslung,
zu RPn, wenn die breite Masse nebenbei ihr eigenes Süppchen in einer eigenen Welt (Der Insel) kocht? Wenn die Abwechslung und
das Leben neben einem spielt?

Von daher ist dies allemal ein negativer Einfluss.

ZitatEs fanden bereits zahlreiche Alternativen statt und die Leute, die sich an dem Projekt beteiligen haben allesamt Jahre lange UO-Erfahrung und sind teilweise seit der Gründung des Shards dabei, man sollte also meinen wir wissen was wir tun.

Ich habe kein Wort darüber verloren, dass der Staff unfähig wäre. Wie ich im IRC bereits erwähnt habe: Qualität statt Quantität.

ZitatAlle, die aktiv an dem Projekt mitarbeiten sind in der Hauptwelt bisher inaktiv und das nicht ohne Grund.

Hierzu hätte ich gerne nähere Infomationen. Welche sind denn die Gründe?

ZitatWir haben uns nochmal zusammengerafft um gemeinsam einen Impuls zu starten, der allen etwas bringen soll.

Ob es etwas bringen wird, steht vorerst noch in den Sternen. :)

ZitatGerade unsere Charaktere sind älter und geschichtlich ausgeklügelter als alle anderen und verloren geht davon keiner.

Meiner Meinung sind sie es bereits, da ich keinen von diesen iG sehe. Tatsache ist, dass genau solche Charaktere zu Einstieg
in die Welt von DC helfen sollten, doch wie soll das funktionieren, wenn die GMs zu unmotiviert sind?

ZitatJeder kann dort spielen, wo es ihm / ihr am meisten Spaß macht, ich denke das ist eine Wahloption, die man niemanden verwehren darf.

Und erneut weise ich auf :
Zitatdoch was sollte einen alten Spieler dazu animieren auf dem eigentlichen
Server einzuloggen und jeden Tag mit ein und denselben Leuten (Was in meinem Fall 1, im höchsten Fall 2 sind), ohne Abwechslung,
zu RPn, wenn die breite Masse nebenbei ihr eigenes Süppchen in einer eigenen Welt (Der Insel) kocht? Wenn die Abwechslung und
das Leben neben einem spielt?
hin...
Oder hättest du Lust in einer fast leeren Welt zu spielen, wenn du weist, dass auf der anderen wirklich etwas los ist?

Zitat
In der Hinsicht habe ich das nicht. Aber ich will auch keinen anderen.

Deine Aussage wiederlegt sich selbst....Dir fehlt der Spaß, aber du klammerst dennoch an DC? Zwiespältig... Falls das überhaupt auf
ZitatBis ein bestimmter Punkt erreicht ist, lässt sich immer wieder etwas finden, dass den Spielspaß neu erweckt. Bei mir war das auch mal so...
Doch irgendwann hat man alles gesehen und was einen dann noch hält ist das RP, an diesem Punkt merkt man spätestens, ob man sich für den richtigen Shard entschieden hat.
bezogen ist. Wenn dem so ist, solltest du dich wirklich fragen, ob ein Weiterweilen auf
DC sinnvoll ist. Ich meine das nicht böse, aber mir etwas aufzubinden, das mir keinen Spaß macht, kann ich nicht nachvollziehen.


ZitatIn der momentanen Situation ist es einfach so, dass wir uns diesen RP-Rahmen nicht ohne weiteres aufbauen können.

Was schränkt euch ein?

ZitatDer klare Vorteil einer neuen ,,Welt" ist der, dass durch den Neustart auch alte Spieler motiviert werden können es nochmal zu versuchen.
Der kleinere Rahmen ist besser zu überschauen und zu kontrollieren.

Es Könnte die alten Spieler motivieren, was nicht heisst, dass es so sein wird. Sonst würden sich einige wohl, logischerweise, im Forum zu diesem Thema melden, oder nicht? Was die Kontrolle betrifft, kann ich das ebenso nicht ganz nachvollziehen. Was soll den
kontrolliert werden?

ZitatWürden wir sofort in der Hauptwelt beginnen, hätte das einen Arbeitsaufwand zur Folge, an dem wir scheitern würden.

Ist denn mit dem "bauen" einer neuen "Insel" keine Arbeit verbunden?

ZitatSo suchen wir unseren Spielspaß mit Hilfe des Projektes und die Entwicklungen an der Hauptwelt laufen parallel in kleinen Schritten, bis Tag X.

Wer ist wir? Der Spielspaß ist iG, man muss ihn nur erschaffen, dazu bedarf es keiner neuen Welt. Statt in kleinen Schritten zwei Welten parallel laufen zu lassen, kann man sich auf eines der beiden mit großen Schritten nähern. Denn entweder ich konzentriere mich mich auf eine Sache, dann aber richtig, oder ich lasse es bleiben, denn zweigleisig zu fahren endet meist im Ersterben beider Spuren, da eines von beidem immer auf der Strecke bleiben wird. Dazu ist der Staff einfach zu klein.

#4
Vorschläge / Re: Diskussion zum Projekt
04. Dezember 2009, 22:16:13
Ich halte ncht wirklich viel von diesem Prohekt. Warum? Weil heir scheinbar Dinge beschlossen werden, ohne
dass derzeitige Spieler nach ihrer Meinung gefragt werden, und das ehrlich.. Ich weis es zu schätzen, dass der Staff dazu beitragen
möchte, dass endlich wieder Leben auf DC einkehrt, doch ist eine neue, abgeschottete "Insel" die beste Lösung?
Meiner Meinung nach: Nein, in keinem Fall. Da es derzeit DC an Spielern mangelt, kann ich verstehen, wenn neue oder
alte Spieler dazu animiert werden sollen auf genau diesem Shard zu beginnen. Doch was ist mit den alten Spielern?
Ich sehe vielleicht maximal 6 Leute (Was sehr selten einmal vorkommt), die online sind.
Nehme man nun fiktiv an, dass das Projekt, so wie es scheinbar bereits angegangen wurde und wahrscheinlich auch
beendet wird, einschlägt, wie eine Bombe und sich genügend Spieler zusammenfinden, ist somit ein großer Monopol
an RP geschaffen, was sicherlich nicht schlecht ist, doch was sollte einen alten Spieler dazu animieren auf dem eigentlichen
Server einzuloggen und jeden Tag mit ein und denselben Leuten (Was in meinem Fall 1, im höchsten Fall 2 sind), ohne Abwechslung,
zu RPn, wenn die breite Masse nebenbei ihr eigenes Süppchen in einer eigenen Welt (Der Insel) kocht? Wenn die Abwechslung und
das Leben neben einem spielt? Und kommt mir nun bitte nicht mit dem Argument, er solle sich einen neuen Charakter erstellen,
denn es gibt wirklich Menschen, die sehr viel Liebe und Zeit in ihren Charakter investieren und diesem somit ein "eigenes Leben" und
eine Geschichte einhauchen, die sich bei der investierten Zeit nicht gerne verlieren lässt, gar die Motivation rauben könnte überhaupt zu
spielen, sollte er verschwinden. Wozu würde das führen? Man würde Leute verlieren, die sicherlich gerne bereit wären, neuen Spielern
in jedwiediger Hinsicht zu helfen und unter Umständen einzuleiten. Und wer mir jetzt mit dem Argument kommt, das Spieler den Shard
nach 3 Monaten verlassen, weil Spieler XY ihm eine gute Rüstung geschenkt hat und er somit nichts mehr hat, was er sich
erarbeiten könnte...Das ist nämlich mehr als lächerlich, denn es ist schließlich das RP, das einen Spieler einen an den Shard fesselt!
Wem es lediglich darum geht alles zu besitzen und wem sein Charakter langweilig wird, weil er eben alles besitzt, gehört nicht auf einen RP-Shard. Dann soll er sich eben auf einem Fun-Shard oder dergleichen anmelden und gut ist's.

Mir ging es hier lediglich darum, den Kern meiner Gedankengänge aufzuschreiben, was hiermit auch erledigt wäre... Wenn es gewollt ist,
bin ich gerne bereit meinen vollen Gedankengang diesbezüglich hier hineinzuschreiben, sodass vielleicht einige Aussagen nachvollziehbarer werden, aber ich denke, dass diese aussagekräftig genug sind.

Schönen und phantasievollen Abend,

Kaltum


Post Scriptum: Konstruktive Kritik ist gewollt und erwünscht. Sollte ich etwas bezüglich des Projekts falsch verstanden oder überlesen
haben, bitte ich, mich eines Besseren zu belehren und ich werde meine Gedanken erneut kreisen lassen, aufdass die beste Lösung gefunden wird.
#5
Allgemeines / Re: Gelöschte Tiere
02. Dezember 2009, 16:48:17
Ich verstehe deinen Frust, doch wenn du weist, dass es Löschungen gibt, hättest du dich doch darum kümmern können, dass
deine Tiere nicht davon betroffen sind. Ob und dass Löschungen damals im Fourm erwähnt wurden, kann ich zwar nicht wissen,
vielleicht liegt da auch der Kern deiner Enttäuschung, doch wie bereits oben erwähnt, liegt hier nicht der Fehler beim Staff.
Der Staff kann immerhin nichts dafür, dass du deine Tiere stehen lässt, über welchen Zeitraum auch immer...
Ebensowenig ist er dazu verpflichtet den Mist eines jeden Spielers jenem hinterherzutragen...

Meine persönliche Meinung, akzeptiere sie, oder lass es bleiben. :)


Post Scriptum: Für Kritik ist nie eine Entschuldigung von Nöten, denn ohne Bemängelung. kann auch keine Veränderung stattfinden :)
#6
Charakter Stories / Die Chronik eines Zentauren
01. Dezember 2009, 21:49:50
Die Reise nach Yew

Als die ersten Sonnenstrahlen den wolkenbehangenen Himmel über Occlo durchbrachen, und somit einen weiteren, regnerischen
Tag einläuteten, war ihm nicht nach aufstehen zumute und so wandte sich der Pferdeleib um, in Richtung der Wand, sodass
ihm jene nicht mitten in die onyxfarbenen Augen schienen. Die Reaktion auf das Licht wurde mit einem missmutigen Brummen quittiert,
denn dem Zentauren war nicht nach Aufstehen zumute, denn seine Nacht war lang und der Schlaf in dieser kurz gewesen.
Fast die ganze Nacht lang war er wach auf den Farnenblättern, welche er zu einem Haufen geworfen hatte, gelegen. Was der Grund
hierfür war, konnte er selbst nicht genau bestimmen, denn seit einiger Zeit fühlte er eine gewisse Leere, die sich, trotz den vor Terminen
überquillenden Tagen, nicht füllen lies. Ihm war, als würde ein Stück aus seinem Leben fehlen, etwas, das nicht in greifbarer Nähe lang, und
ebensowenig hatte es einen physischen Körper, denn Kaltum war nie ein Materialist gewesen und würde wohl auch nie jemand werden,
der sich an Gold oder Edelsteinen erfreuen würde. Einige Liedschläge lag er weiterhin auf dem Lager, doch als das Licht intensiver wurde und
es scheinbar keinen Ort gab, an welchem man sich vor diesem verstecken könnte, blieb ihm nichts anderes übrig, als sich zu erheben und
so schlug er die angeschwollenen und von Augenringen gezeichneten Augen auf, was ihm, wohl der Intensität des Lichts wegen, ein
schwerfälliges Seufzen entlockte. Dem menschlichen Gesicht war jegliche Farbe gewischen und sein Magen schien Purzelbäume zu schlagen,
denn anderst konnte man die Übelkeit, die er empfand, nicht beschreiben.  Schwerfällig richtete er sich auf, verharrte einen kurzen Moment
in jener Position und blickte in Richtung des Fensters, durch welches ein kühler Luftzug strich, welches seine zerzausten und verfilzten Haare
in Wallung brachte....Kaltum bot wahrlich keinen Anblick an, den man von einem Zentauren erwarten würde, denn er wirkte ungepflegt.
Die Knie wurden durchgedrückt, sodass er sich nun zu seiner vollen Größe von 2,5 Schritt aufrichtete...Die Arme wurden, als er seinen Körper durch Strecken von der nächtlichen Steifheit befreien wollte, von seinem Körper gespreizt und jenes Handeln wurde von einem ausgiebigen
Gähnen begleitet. Ohne jegliche Umschweife griff die rechte Hand nach dem Rüstwerk, welches für den Pferdeleib gedacht war und aus einem metallenem Geschirr bestand, während die langen Pferdebeine einige Schritte gen Seite tänzelten, sodass er sich langsam in Richtung der anderen Wand wandte. Das Geschirr wurde über den menschlichen Oberkörper gezogen und glitt auf die Flanken des Pferdeleibes, ehe Kaltum diese mit einigen festen Griffen festzurrte. Da er sich bereits positioniert hatte, um seine restliche Ausrüstung an sich zu nehmen, zeugte Hofgeklappere von Schritten, die ihn in Richtung eines maroden Schrankes trugen, auf welchem sich ein Bogen und einige, dünne Pfeile in einem Köcher befanden...An den Schrank gelehnt war ein Breitschwert und ein kleines, handliches Schild zu erkennen. Die erstgenannten Objekte wurden gegriffen und ebenso an seinem Körper angebracht: Den Köcher warf er sich über die Schulter, während der
Bogen an eine kleine Vorrichtung am Metallschurz angebracht wurde. Jenes Prozedere wurde ebenso mit dem Schild und dem Schwert wiederholt. Ihm war in jenem Moment einerlei, welches Bild er gab...Sollten seine Brüder doch denken, was sie wollten... Und mit jenem Gedanken setzte das Hufklappern erneut ein, als ihn seine Schritte in Richtung der Türe trugen...

Als er einen Schritt in das Freie trat brannte das Sonnenlicht so heftig in seinen Augen, dass er das Gefühl hatte, als würde ihm jenes jegliche
Flüssigkeit austreiben und ein weiteres Stöhnen aus dessen Richtung war zu vernehmen, doch seine Augen gewöhnten sich rasch an die
plötzliche Helligkeit, nachdem er einige Mal geblinzelt hatte und so wurde die Sicht auf den weiten Basarplatz frei, auf welchem sich wohl
weitaus mehr als hundert Zentauren trieben, die mit den Händlern um Preise feilschten, einen Spaziergang verrichteten, Wachdienst leisteten oder ihren eigenen Geschäften nachgingen. Dieses Szenario hatte damals Kaltum stets mit Staunen erfüllt, doch hatte es seinen Glanz verloren...Es wurde eintönig..Das eigene Leben farblos. Und so schritt er auf dem, für ihn, farblosen Pflaster der Straßen. Einge vorbeischreitende Zentauren grüßten Kaltum mit einem offenen Lächeln, doch dieser nickte jenen lediglich missmutig zu...Nicht, dass er
seine Brüder und Schwestern nicht mochte, doch war es jeden Tag das Gleiche und das bereits seit zu langer Zeit... Kaltum sehnte sich
nach etwas Neuem, etwas, dass nicht seinem tagtäglichem Weltbild glich. Er sehnte sich nach einem Abenteuer... Was er nicht wusste war, dass sein Wunsch schon bald in Erfüllung gehen würde...

"He, Kaltum! Jetzt warte doch mal!", erklang eine Stimme in seinem Rücken, die Kaltum durchaus bekannt war und so verlangsamte er seine Schritte, ehe er vollends zum Stillstand kam, den Blick jedoch weiterhin geradeaus gerichtet. Keuchend kam der Sprecher näher, dabei entgegnend: "Verdammt, du rennst ja, als ob du Scheuklappen auf den Augen hast! Ich folge dir schon seit mindestens 100 Schritten und brülle ein ein Irrer quer durch die Gassen...Was ist denn in letzter zeit los mit dir? Hast du zuviel verfaultes Obst gegessen oder was?"
Kaltum wusste zwar, dass die Worte scherzhaft gemeint waren, doch nach Lachen war ihm schon garnicht zumute...Er wandte den Blick um und blickte in das Gesicht des noch recht jungen Zentaueren, welcher ihm grinsend entgegenblickte, doch das Grinsen erstarb, als ihm
das bleiche Gesicht Kaltums gewahr wurde. "Du siehst ja schrecklich aus. Hast du denn schlecht geschlafen?"
" Das ist schon die vierte Nacht...", brummte Kaltum verschlafen, was Besorgniss in das Gesicht des Jungen trieb. "Ich...Ich wollte mich von dir verabschieden, da ich bald aufbrechen werde...", sprach der Junge und sein Gesicht zeichnete ein windschiefes Lächeln, mehr gezwungen, denn frei. "Verabschieden? Verreist du?"
"Wir werden uns wahrscheinlich nie wieder sehen..", überging der Jüngling die Frage und das Lächeln verschwand mit einem Schlag.
"Wovon, bei Allhana, sprichst du?", eine gewisse Verdutztheit spiegelte sich im Gesicht des nunmehr mehr als 78 Zyklen alten Zentauren. "Ich werde Occlo verlassen und mich auf die Reise nach Yew machen..Das Le..", stockte er mit einem Mal, als Kaltum hochfuhr:
"Bist du von allen guten Geistern verlassen? Weist du wie gefährlich das ist!?"
"Aber..."
"Kein aber! Du kannst noch nichteinmal eine Waffe führen! Was, wenn dir unterwegs etwas passiert? Wie willst du dich wehren!?
Garnicht zu schweigen davon, wie weit der Weg ist!"
, polterte er und der Junge lies mit jenen Worten mit einem Mal die Schultern hängen.
"Aber ich wollte doch nur ein Abenteuer erleben und die Waldelfen kennenlernen...", resignierte er leise und als jene Worte an Kaltums Ohr drangen, legte sich die Aufruhr so schnell, wie sie begonnen hatte, sodass er den Jungen mit eisernem Blick musterte.
"Bist du dir mit deinem Entschluss wirklich sicher?", raunte Kaltum nun deutlich leiser, fast väterlich klangen die Worte.
"Ich wünsche es aus ganzem Herzen...Ehrlich!", der Blick, welchem er den älterem Zentauren zuwarf wirkte fast flehendlich.
"Dir ist bewusst, dass ich dich nicht alleine gehen lassen darf?", das Herz Kaltums schlug mit einem Mal schneller und pumpte das Adrenalin
durch die Venen, denn ihm wurde langsam bewusst, dass dies wohl die einzige Gelegenheit war, aus seinem grauen Alltag zu entfliehen...
Noch bevor der Junge antworten konnte, äußerte Kaltum entschieden: "Ich werde dich begleiten, ob es dir lieb ist oder nicht!"
Die Augen seines Gegenübers weiteten und in jenen war deutlich sowohl Freude, als auch Unglauben zu erkennen. "Wir treffen uns heute Nacht, wenn der Mond an der höhsten Stelle am Firmament steht, bei mir...Und nun mach dich auf den Weg und bereite alles vor! Wir sehen uns später."
Mit jenen Worten wandte er sich um und Schritt in Richtung der Kaserne, um seinen Wachdienst zu beginnen...Das Herz jedoch dachte nicht eine Sekunde daran langsamer zu schlagen...Endlich....


Abends, noch am selben Tag....


Schon fast sehnsüchtig erwartete Kaltum die Anknuft des Jungen...Hatte er sich denn doch anderst entschieden? Kaum brannte sich jener
Gedanke in seinen Kopf, klopfte es bereits an der Tür und als diese geöffnet wurde, stand der Junge mit Sack und Pack, breit grinsend, vor dieser. Mit einem knappen Wink wurde ihm bedeutetet einzutreten, ehe er die Tür schloss.
"Von mir aus können wir los!", japste der Junge vor Freude, was von Kaltum mit einem Nicken quittiert wurde: "Dann los...Du gehst vor."
Ihre Schritte trugen sie unentdeckt zur Stadtmauer, aus dieser Hinaus und in die tiefschwarze Nacht....

Einige Wochen darauf...

Sie schritten bereits seit mehr als 5 Umläufe durch den dichten Wald...Die Füße schmerzten ungemein, denn seit einigen Stunden hatten sie keine Rast mehr eingelegt, nicht, dass es einer der Beiden verlangt hätte, denn zu groß war die Freude ihr Ziel endlich zu erreichen. Der Mond stand hoch am Himmel und die Stille der Nacht wurde gelegentlich vom Heulen eines Wolfes durchrissen, doch jene Wesen fürchtete
der stattliche Zentaur nicht, denn er wusste, dass Wölfe keine Bestiern, sondern scheue Tiere waren...
"Ich..ich kann nicht mehr...", keuchte der Junge, "könne wir denn keine kurze Rast einlegen? Ich habe Hunger..."
Kaltum hatte dem nichts entgegenzusetzen, denn er hatte nichteinmal erwartet, dass der Junge eine solche Ausdauer und einen derart
starken Willen aufzuweisen hat. Und so kam es, dass sie sich auf dem feuchten Moos niederliegen und die trockenen Brotlaibe auspacken, um diese zu verschlingen..Zu jenem gab es Wasser, eine karge Mahlzeit, doch nichts hatte derart gut geschmeckt, es war erstaunlich wie Hunger das Empfinden für Geschmäcker beeinflusste...
Mit einem Mal war ein Rascheln im Busch nebenan zu vernehmen und als Kaltum den Blick in jene Richtung warf, aus der er das Geräuisch vernommen hatte, sah er, wie ein gefiederter Pfeil durch die Luft sauste und knapp, einige Schritte neben ihm, sich in den Boden bohrte...
Ihm bliebt nur wenig Zeit zum reagieren, denn mit einem Mal schien ein ganzer Pfeilregen auf sie niederzuprasseln! Kaltum konnte sich gerade noch retten, indem er Schutz hinter einem Baum suchte...Die rechte Hand griff routiniert an die Vorrichtung am Metallschurz, entnahm den Bogen, griff sich einen Pfeil, welcher in den Bogen eingespannt wurde, ehe er diesen loslies und den leisen Tod auf den Weg schickte...Ein Quiken ertönte, als der Pfeil sein Ziel fand und wandelte sich langsam in ein Gurgeln um, ehe das Geräusch vollends verstarb.
Die Geräuschkulisse war für den ersten Moment von Stille erfüllt, ehe mehrere, heftige Grunzer zu vernehmen waren und mit einem Mal zwei Orks aus dem Busch spangen, welche durch das gleiche Prozedere wie zuvor, niedergestreckt wurden, noch bevor sie ansatzweise in ihrer Nähe waren...
"Bist du in Or...", wollte dieser gerade über seine Schulter hinweg fragen, als der Blick auf den Jungen traf, welcher blutüberströmt im feuchten Moos lag und japsend nach Luft rang, ein Pfeil ragte aus der Flanke, an welcher Stelle sich die Lunge befand und wie ein Blitzschlag wurde Kaltum bewusst, dass er dem Jungen in keinem Fall helfen konnte...Ihm blib nichts anderes übrig, als zuzusehen, wie das Leben langsam aus dem jungen Körper gehaucht wurde...Die blutigen Lippen formten ein "Es tut mir Leid..", ehe der Kopf zur Seite kippte und das Leben des Jungen besiegelt zu sein schien...vollends und ohne Rückkehr.
Kaltum blieb nicht genügend Zeit zum trauern, denn es konnten sich noch mehr Orks in der Nähe befinden und so schritt er rasch in Richtung des Jungen, schloss seine Augen und wandte sich um...Trauern würde er später...Er musste hier weg!
So schnell er konnte gallopierte er in die tiefe der Nacht, jeder Schritt trug ihn Näher dem Hein der Waldelfen, welchen man Yew nannte und er wusste, er war nicht mehr weit von seinem Ziel entfernt. Die Gedanken schienen das Geräusch zu verdrängen, als die Orks schneibar die Lichtung betraten, auf welchem er sich eben noch befunden hatte, und sich über den Kadaver seines jungen Freundes hermachten...Er würde das reissende Geräusch nie in seinem Leben vergessen....Niemals.