Tok.. Tok.. Tok..
Wie ein leises Hämmern traf immer wieder, in dem selben Rhythmus, ein Tropfen Wasser auf den Steinernen Deckel des Sarges mit der Aufschrift
"Ma'gor Ilandra Torsu". Ansonsten weilte völlige Stille in der Sargkammer, die fast schon ein Gefühl von Furcht ausübte, wäre da nicht dieses Tröpfelnde Wasser.
Tok.. Tok.. Tok..
Im inneren des Sarges verweilte er, regungslos wie ein Toter, wollte man meinen. Vor seinem geistigen Auge spielte sich die Vergangenheit ab, ein schönes Leben vor etlichen Jahren, unschuldig konnte man meinen. Familie, Frau und Kind vor seinen Augen. Nur in einem solchen Augenblick schien er irgendwas dafür zu empfinden, vielleicht so etwas wie Sehnsucht, etwas wie das Gefühl was ein Mensch Liebe nennen würde. Es war so befremdlich dass es ihn anwiderte. Nach und nach verblassten die Bilder in seinem Kopf.
Tok.. Tok.. Tok..
Das leise Hämmern der Wassertropfen half ihm, den Schlaf nicht unendlich werden zu lassen. Zwar hatte er kein Zeitgefühl mehr, aber etwas drängte ihn zum Erwachen. Still und heimlich versuchte es, Überhand zu erlangen, die Kontrolle zu übernehmen. Früher konnte er das nicht wahrnehmen und wurde einfach derart davon überrascht, dass ein Ausweg ausgeschlossen war. Jetzt nach all den Jahren, die er diese Hürde schon mit sich trägt, scheint er seinen Körper weitesgehend im Griff zu haben. Der Durst meldete sich zurück, er muss schon sehr lange gelegen haben, wenn es schon soweit war. Er musste also aufstehen und seinen Durst stillen.
Tok.. Tok.. Tok..
Die Augenlider waren schwer. Kurz zogen sich die Nasenflügel zusammen und sogen Luft in die scheinbar bewegungslosen Lungenflügel. Kurz darauf presste er jene Luft wieder hinaus. Staub wirbelte Innerhalb des Sarges auf.
Langsam öffnete er seine Augen, wenngleich es ungewohnt lange dauerte, bis sich in der völligen Dunkelheit des Sarges seine Augen daran gewöhnt hatten etwas sehen zu können, kamen die aufgewirbelten Staubpartikel im ersten Moment wie ein Sternenhimmel vor. Er blinzelte einmal, ehe ein zweites mal folgte. Die Augen hatten sich an die Dunkelheit gewohnt.
Tok.. Tok.. Tok..
Das Tröpfeln auf dem Sargdeckel schien ab diesen Moment noch lauter als sonst zu sein, wo der Körper langsam wieder mit dem Zustand des Wach werdens konfrontiert wird. Allmählich bewegte er die einzelnen Finger, begleitet von einem Knacken, dann folgten die Handgelenke und Arme. Als sich beide Handflächen an dem Sargdeckel wiederfanden, durchfuhr seinen Arm ein kräftiger Ruck, völlig unscheinbar. Er zeigte jedoch Wirkung, womit der Sargdeckel in einer fließenden Bewegung aufgeschoben wurde...
[Fortsetzung folgt..]
Wie ein leises Hämmern traf immer wieder, in dem selben Rhythmus, ein Tropfen Wasser auf den Steinernen Deckel des Sarges mit der Aufschrift
"Ma'gor Ilandra Torsu". Ansonsten weilte völlige Stille in der Sargkammer, die fast schon ein Gefühl von Furcht ausübte, wäre da nicht dieses Tröpfelnde Wasser.
Tok.. Tok.. Tok..
Im inneren des Sarges verweilte er, regungslos wie ein Toter, wollte man meinen. Vor seinem geistigen Auge spielte sich die Vergangenheit ab, ein schönes Leben vor etlichen Jahren, unschuldig konnte man meinen. Familie, Frau und Kind vor seinen Augen. Nur in einem solchen Augenblick schien er irgendwas dafür zu empfinden, vielleicht so etwas wie Sehnsucht, etwas wie das Gefühl was ein Mensch Liebe nennen würde. Es war so befremdlich dass es ihn anwiderte. Nach und nach verblassten die Bilder in seinem Kopf.
Tok.. Tok.. Tok..
Das leise Hämmern der Wassertropfen half ihm, den Schlaf nicht unendlich werden zu lassen. Zwar hatte er kein Zeitgefühl mehr, aber etwas drängte ihn zum Erwachen. Still und heimlich versuchte es, Überhand zu erlangen, die Kontrolle zu übernehmen. Früher konnte er das nicht wahrnehmen und wurde einfach derart davon überrascht, dass ein Ausweg ausgeschlossen war. Jetzt nach all den Jahren, die er diese Hürde schon mit sich trägt, scheint er seinen Körper weitesgehend im Griff zu haben. Der Durst meldete sich zurück, er muss schon sehr lange gelegen haben, wenn es schon soweit war. Er musste also aufstehen und seinen Durst stillen.
Tok.. Tok.. Tok..
Die Augenlider waren schwer. Kurz zogen sich die Nasenflügel zusammen und sogen Luft in die scheinbar bewegungslosen Lungenflügel. Kurz darauf presste er jene Luft wieder hinaus. Staub wirbelte Innerhalb des Sarges auf.
Langsam öffnete er seine Augen, wenngleich es ungewohnt lange dauerte, bis sich in der völligen Dunkelheit des Sarges seine Augen daran gewöhnt hatten etwas sehen zu können, kamen die aufgewirbelten Staubpartikel im ersten Moment wie ein Sternenhimmel vor. Er blinzelte einmal, ehe ein zweites mal folgte. Die Augen hatten sich an die Dunkelheit gewohnt.
Tok.. Tok.. Tok..
Das Tröpfeln auf dem Sargdeckel schien ab diesen Moment noch lauter als sonst zu sein, wo der Körper langsam wieder mit dem Zustand des Wach werdens konfrontiert wird. Allmählich bewegte er die einzelnen Finger, begleitet von einem Knacken, dann folgten die Handgelenke und Arme. Als sich beide Handflächen an dem Sargdeckel wiederfanden, durchfuhr seinen Arm ein kräftiger Ruck, völlig unscheinbar. Er zeigte jedoch Wirkung, womit der Sargdeckel in einer fließenden Bewegung aufgeschoben wurde...
[Fortsetzung folgt..]