Eine zusammengerollte Nachricht erreicht den Tempel. Er wurde versiegelt durch Malawin Ascaris Zeichen, ein Wappenschild mit zwei gekreuzten Schwertern. Das Schreiben ist an Roland Weidewind, den Priester gerichtet. Sollte man das Siegel brechen, so kann man folgendes lesen:
Werter Roland Weidewind,
ich, Malawin Ascaria, Hauptmann der Wache, ergriff euren Peiniger Incubusta. Er befindet sich nun in Gewahrsam. Ich will, dass ihr an ihm ein Mittel entwickelt, wodurch man die Diener des Einen enttarnen kann. So vernahm ich Gerücht, dass sich Verräter in unseren Reihen befinden. Daher ist dieses Schreiben und das darin enthaltene Wissen nur für euch bestimmt.
gezeichnet
Malawin Ascaria, Hauptmann
Ein kleiner Straßenjunge bringt die ungelesene Nachricht zu Roland. Er unterbricht seine allmorgendlichen Rundgang durch die Stadt, gibt dem Jungen ein paar Münzen und lehnt sich an eine Hauswand, halbwegs geschützt vor dem Strom der Menschen.
Er bricht das Siegel und fängt an zu lesen. Kurz blickt er auf, während sich seine Stirn in ein paar Falten legt. Halbwegs behende stößt er sich von der Häuserwand ab und lässt sich wieder durch die Straßen treiben. Bei einer Suppenküche lässt er das Schreiben in die Flammen fallen.
Eine neue Nachricht wird am Tempel in Britain abgegeben. Der Bote sagt ausdrücklich, dass sie nur für Roland Weidewind, dem Priester, bestimmt sei und von niemand anderen geöffnet werden soll. Sie wird von einem jungen Mönch entgegen genommen. Es ist eine Schriftrolle, welche mit dem Siegel von Malawin Ascaria, ein Wappenschild mit zwei gekreuzten Schwertern, geschlossen wurde. Auf ihr wurde folgendes geschrieben:
Werter Roland,
ich, Hauptmann Malawin Ascaria, muss dringend mit euch sprechen. Diese Nachricht sollte euch ungeöffnet erreicht haben und war nur für euch bestimmt. Ich habe sehr interessante Neuigkeiten über die Kultisten doch werde ich sie euch nur persönlich anvertrauen. Sucht mich umgehend in meinem Quartier auf.
Gezeichnet
Malawin Ascaria, Hauptmann
Gebeugt über in leder geschlagene Wälzer erreicht ihn der Brief in dem Studienzimmer des Tempels. Er gibt dem Jungen eine Münze und öffnet, nachdem der Junge verschwunden ist, den Brief. Seine Augen fliegen über die Buchstaben, dann hebt er kurz seine Augenbrauen, schnauft leise ein und aus und verlässt das Zimmer auf seinem Weg Richtung Malawins Quartier.